Kooperatives Prozessmanagement Schleswig ... - IT Planungsrat
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Kundenorientierung:<br />
Die öffentliche Verwaltung sollte in der Lage sein, auf die Anliegen ihrer Kunden, das<br />
heißt insbesondere der Bürgerinnen und der Bürger sowie der Unternehmen,<br />
kompetent, schnell, zuverlässig, kundenfreundlich und transparent zu reagieren. Dieser<br />
Anspruch würde eine aktive Einbindung der Kunden in die Prozessketten der<br />
öffentlichen Verwaltung bedeuten, so dass die Kunden zu Prozessbeteiligten werden<br />
würden. Anträge könnten z.B. online im Internet - einfach, handhabbar und sicher -<br />
gestellt werden oder aber auch in Dienstleistungszentren, die für die Kunden räumlich<br />
und zeitlich nah zu erreichen wären. Zuständige Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
öffentlichen Verwaltung stünden für Anfragen der Kunden zur Verfügung - ob online<br />
oder in den Dienstleistungszentren. Diese Anfragen könnten die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter mit aktuellen, umfassenden und vernetzten Informationen den Kunden<br />
beantworten. Die Kunden könnten jederzeit und ortsunabhängig online die<br />
Verfahrensstände abrufen oder in den Dienstleistungszentren abfragen. Stünden<br />
Fristverlängerungen an, wären neue Antrags- bzw. Genehmigungsverfahren erforderlich<br />
oder würden neue rechtliche Vorschriften gelten, so würden die Kunden der öffentlichen<br />
Verwaltung in <strong>Schleswig</strong>-Holstein automatisch per Email informiert werden oder<br />
schriftlich Nachricht erhalten.<br />
Die Kundenorientierung im Prozessmodell Öffentliche Verwaltung würde damit auch<br />
einen bedarfs- und nutzerorientierten Ausbau der E-Government-Services bedeuten.<br />
Insbesondere die wirtschaftsrelevanten Prozessketten sollten durchgängig, integriert<br />
und somit medienbruchfrei zwischen Verwaltung und Wirtschaft ablaufen können, so<br />
wie es auch implizit von der EU-Dienstleistungsrichtlinie gefordert wird.<br />
Indem sich die öffentliche Verwaltung an der Nachfrage der Kunden ausrichten würde,<br />
sollte sich das öffentliche Dienstleistungsangebot an den Lebens- und<br />
Unternehmenslagen orientieren. Unabhängig von Zuständigkeiten der beteiligten<br />
Organisationen der öffentlichen Verwaltung würden den Kunden Leistungsbündel