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Kooperatives Prozessmanagement Schleswig ... - IT Planungsrat

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Das europäische Ziel, die Europäische Union und damit auch <strong>Schleswig</strong>-Holstein zum<br />

wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt<br />

zu machen, stellt die öffentliche Verwaltung <strong>Schleswig</strong>-Holsteins vor eine gewaltige<br />

Herausforderung. Diese Herausforderung anzunehmen und so das öffentliche<br />

Verwaltungshandeln an diesen ökonomischen und gesellschaftlichen Anforderungen<br />

auszurichten, erfordert einen umfassenden und nachhaltigen Strukturwandel, der alle<br />

Bereiche des Verwaltungshandelns erfasst. Die Innovationsstrategie für diesen<br />

Strukturwandel muss darauf ausgerichtet sein, die notwendigen Innovationsbereiche<br />

miteinander zu vernetzen. Denn die Komplexität öffentlicher Dienstleistungen, die<br />

Vernetzung der verschiedenen Verwaltungsorganisationen entlang der<br />

Wertschöpfungsketten, der notwendige Einsatz moderner Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien, der deutlich zunehmende Veränderungsdruck aufgrund<br />

der dynamischen Veränderungsprozesse in den Wirtschafts- und Sozialstrukturen sowie<br />

die steigenden Anforderungen an Qualität und Quantität öffentlicher Dienstleistungen<br />

und Produkte bei einem zunehmenden Kostendruck sind Herausforderungen des<br />

Strukturwandels, für die ganzheitliche Lösungsstrategien zu entwickeln sind. Hierbei<br />

sind die folgenden Entwicklungen und Rahmenbedingungen, die maßgeblich für das<br />

Verwaltungshandeln in <strong>Schleswig</strong>-Holstein sind, Ausgangspunkt für die Ableitung einer<br />

ganzheitlichen und nachhaltigen Innovationsstrategie:1<br />

Externe Entwicklungen<br />

Demografischer Wandel: 2 Die demografische Veränderung der Bevölkerung wird<br />

die Gesellschaft und auch die öffentliche Aufgabenwahrnehmung verändern. Ab<br />

2011 werden nicht nur immer weniger, sondern auch mehr ältere Menschen in<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein leben. In 2003 hat die Landesregierung angesichts dieser<br />

Entwicklung den Zukunftsdialog Demographie begonnen, um rechtzeitig auf die<br />

demographischen Herausforderungen reagieren und Chancen ergreifen zu<br />

können. Es werden insbesondere die kommunalen Verwaltungen gefordert sein,<br />

1 Vgl. hierzu Becker, Algermissen und Falk (2007): 9-14.<br />

2 Vgl. hierzu Landesregierung <strong>Schleswig</strong>-Holstein (Hrsg.) (2005).

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