05.06.2013 Aufrufe

Kooperatives Prozessmanagement Schleswig ... - IT Planungsrat

Kooperatives Prozessmanagement Schleswig ... - IT Planungsrat

Kooperatives Prozessmanagement Schleswig ... - IT Planungsrat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Prozessmodell Öffentliche Verwaltung ermöglicht neue<br />

Organisationslösungen für die öffentliche Leistungserbringung<br />

Das Prozessmodell Öffentliche Verwaltung, welches anhand der Orientierungsszenarien<br />

definiert wurde, wäre eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung und den Einsatz<br />

neuer Organisationslösungen für die öffentliche Leistungserbringung. In der<br />

vorangegangenen Darstellung zum Prozessmodell wurde bewusst auf die Zuordnung<br />

von Organisationseinheiten insbesondere beim Szenario Prozessorientierung verzichtet.<br />

Im Folgenden geht es um neue Organisationslösungen und damit auch um die Frage<br />

der möglichen Rollen verschiedener Organisationseinheiten der kommunalen<br />

Verwaltungen und der Landesverwaltung. Bei den folgenden Ausführungen soll<br />

unberücksichtigt bleiben, inwieweit rechtliche Vorschriften und Gesetze für die<br />

dargestellten Organisationslösungen zu verändern wären. Diese Fragestellung würden<br />

eine weitergehenden Analyse und Bewertung bedürfen.<br />

Ausgangspunkt hierfür ist, dass Verwaltungsprozesse anhand unterschiedlicher<br />

Kriterien aufgrund ihrer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit strukturiert werden können.<br />

Eine Untergliederung von Verwaltungsprozessen in Führungs-, Kern- und<br />

Unterstützungsprozessen erlaubt z.B. eine Strukturierung von Prozessen in<br />

Anhängigkeit der unterschiedlichen Organisationseinheiten, die auf unterschiedlichen<br />

Verwaltungsebenen entsprechend dem Hierarchieprinzip an der Leistungserstellung<br />

beteiligt sind. Diese Untergliederung ermöglicht aber auch eine vorrangig am<br />

Wirtschaftlichkeitsprinzip ausgerichtete Leistungserbringung, so dass immer<br />

wiederkehrende Routinetätigkeiten bzw. Massenprozesse, wie es die<br />

Unterstützungsprozesse sind, durch geeignete Organisationslösungen umgesetzt<br />

werden können. Ein weiteres bedeutsames Kriterium ist insbesondere angesichts der<br />

Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie die Kunden- und Serviceorientierung.<br />

Hierbei erfolgt eine Untergliederung der Verwaltungsprozesse in Phasen der<br />

Leistungserstellung, so dass die Prozesse mit Kundenkontakt gebündelt durch eine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!