Kooperatives Prozessmanagement Schleswig ... - IT Planungsrat
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Damit sind zwei wesentliche Aspekte des Wissensmanagements in einem<br />
Prozessmodell Öffentliche Verwaltung aufgezeigt: Der Mensch und die Organisation als<br />
solche.<br />
Im wissensbasierten Prozessmodell Öffentliche Verwaltung wäre das Ziel, ein<br />
prozessorientiertes, ganzheitliches und integratives Wissensmanagement umzusetzen.<br />
Es geht hierbei die Frage, wie die organisatorische Wissensbasis im Prozessmodell<br />
Öffentliche Verwaltung gezielt und strategisch entwickelt, gesteuert oder auch gestaltet<br />
werden könnte. Das Prozessmodel Öffentliche Verwaltung würde aufgrund des<br />
ganzheitlichen strategischen Ansatzes die Anforderung erfüllen, dass die folgenden<br />
Wissensprozesse mit den Verwaltungsprozessen verzahnt sein würden.<br />
Die Kernprozesse des Wissensmanagements sind die Wissensidentifikation, der<br />
Wissenserwerb, die Wissensentwicklung, die Wissensverteilung, die Wissensnutzung<br />
sowie die Wissensbewahrung.<br />
Der Prozess „Wissensidentifikation“ umfasst die Analyse und die Beschreibung der<br />
vorhandenen Wissensbasis der öffentlichen Verwaltung. Das Ziel des Prozesses ist, die<br />
Transparenz bezüglich von vorhandenen und verfügbaren Daten, Informationen und<br />
Fähigkeiten einer Landesverwaltung zu erhalten und zu verbessern. Die Kompetenzen<br />
und Erfahrungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesetze und<br />
Rechtsvorschriften oder auch Zielvereinbarungen sind Beispiele für die Wissensbasis,<br />
die zu erfassen und zu analysieren sind.<br />
Der Prozess „Wissenserwerb“ hat das Ziel, Wissensquellen, die außerhalb der<br />
Organisationseinheit liegen, zu erschließen. Durch die Einbindung von Experten, der<br />
Wirtschaftsverbände, der Industrie- und Handelskammern oder auch durch<br />
Kooperationen besteht die Möglichkeit Wissenspotenziale auszuschöpfen, die sonst<br />
nicht zur Verfügung gestanden hätten.