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Tätigkeitsbericht 2004-05 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische ...

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3. DFG-RAHMENPROJEKT „DEUTSCHLAND UND EUROPA IM SYSTEM-<br />

KONFLIKT“ UND ANGEGLIEDERTE FORSCHUNGSPROJEKTE<br />

Die <strong>2004</strong> begonnene und bis 2007 reichende Projektphase des ZZF steht unter<br />

dem Titel „Deutschland und Europa im Systemkonflikt. Perzeptionen – Strukturen<br />

– Repräsentationen“. Das entsprechende DFG-Rahmenprojekt wurde im Berichtszeitraum<br />

durch weitere Drittmittel-Projekte, zum Teil in Kooperation mit<br />

anderen Einrichtungen, und Forschungsvorhaben von Doktoranden ergänzt, die<br />

von der Volkswagen Stiftung, der Stiftung Villigst, der Stiftung zur Aufarbeitung<br />

der SED-Diktatur, der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Rosa-<br />

Luxemburg-Stiftung, dem brandenburgischen Ministerium <strong>für</strong> Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur (MWFK) sowie dem Beauftragten der Bundesregierung<br />

<strong>für</strong> Kultur und Medien (BKM) gefördert werden.<br />

Die neue Projektphase schließt an die bis 2003 unter das Leitthema „Die DDR<br />

im deutschen und europäischen Systemkonflikt“ gestellten Forschungen an und<br />

verstärkt ihre komparatistischen Dimensionen mit dem Ziel, die jüngere deutsche<br />

Zeitgeschichte als einen besonders prägnanten Anwendungsfall der Nachkriegsgeschichte<br />

Europas zu situieren. Dadurch konnte sie einerseits die aus der Gründungsgeschichte<br />

des Instituts hervorgegangene Beschäftigung mit der DDR-Geschichte<br />

in die deutsche Nachkriegsgeschichte einbringen, diese aber gleichzeitig<br />

in breitere Vergleichs- und Verflechtungsbezüge mit Ost- und Westeuropa setzen<br />

und dadurch den Horizont der Fragestellungen erweitern.<br />

Das DFG-Rahmenprojekt ist in vier Projektgruppen gegliedert; weitere Forschungsprojekte<br />

sind bei der Direktion, im Projektbereich V (Elektronische<br />

Fachinformation und -kommunikation) sowie im Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

angesiedelt.<br />

Direktion<br />

Bei der Direktion liegt die Gesamtverantwortung <strong>für</strong> alle im Institut durchgeführten<br />

Forschungsprojekte.<br />

Darüber hinaus konnte im Jahr <strong>2004</strong> mit Unterstützung des MWFK ein Bereich<br />

„Internationale Forschungskooperationen“ eingerichtet werden, <strong>für</strong> den sich<br />

besonders Priv.Doz. Dr. Thomas Lindenberger und Annelie Ramsbrock engagieren.<br />

Seine Aufgabe ist es, internationale und darunter insbesondere west- und<br />

osteuropäische wissenschaftliche Kontakte zu fördern und zu intensivieren, um<br />

das wissenschaftliche Profil des ZZF um Fragen der national und international<br />

vergleichenden Zeitgeschichte zu erweitern.<br />

Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Beteiligung des ZZF<br />

an einem Netzwerk zeithistorischer Forschungseinrichtungen aus Ost- und Westeuropa,<br />

das unter dem Namen EURHISTXX firmiert. Anläßlich der EU-Osterweiterung<br />

richtete das ZZF eine internationale Konferenz zum Thema „Thinking<br />

Europe. Towards a Europeanization of Contemporary Histories“ aus, die<br />

dem Verhältnis von Nationalisierung und Europäisierung in der Historiographie-<br />

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