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Tätigkeitsbericht 2004-05 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische ...

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nierung (KoKo) und zum anderen mit den Effekten der RGW-Spezialisierungsvereinbarungen<br />

befassen, die den Kern der osteuropäischen Integration ausmachen.<br />

Im Mittelpunkt der Arbeiten dieses Projektverbundes steht die Frage nach<br />

der Verflechtung wirtschaftlicher Integrationsprozesse in West- und Osteuropa<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg und deren Konsequenzen. Als Voraussetzung <strong>für</strong><br />

diese Arbeiten wurden die Dissertationen von Jennifer Schevardo, Irmgard Zündorf<br />

und Annette Schuhmann im Jahr 20<strong>05</strong> erfolgreich abgeschlossen. Die Zusammenfassung<br />

sozial- und wirtschaftshistorischer Fragestellungen in einem<br />

Projektbereich hat die Diskussion von Forschungsproblemen angeregt und bereichert.<br />

Die Außenwirkung des Projektbereichs wurde verstärkt durch Beratung und<br />

Mitautorschaft bei den Bänden 1 und 2 der „Geschichte des Chemiewerkes<br />

Schwarzheide“ (Peter Hübner), an Band 9 der „Geschichte der Sozialpolitik in<br />

Deutschland seit 1945: Deutsche Demokratische Republik 1961-1971. Politische<br />

Stabilisierung und wirtschaftliche Mobilisierung“ (Peter Hübner: 1 Überblickkapitel,<br />

2 Teilkapitel; André Steiner: 1 Teilkapitel), Band 10 der „Geschichte der<br />

Sozialpolitik in Deutschland seit 1945: Deutsche Demokratische Republik 1971-<br />

1989. Bewegung in der Sozialpolitik. Erstarrung und Niedergang“ (Peter Hübner:<br />

2 Teilkapitel; André Steiner: 1 Teilkapitel). Unter den <strong>2004</strong>/20<strong>05</strong> erschienenen<br />

Publikationen sind weiter hervorzuheben: „Arbeiter im Staatssozialismus.<br />

Ideologischer Anspruch und soziale Wirklichkeit“ (Peter Hübner, Hg.); „Zwischen<br />

Disziplinierung und Partizipation. Vertrauensleute des FDGB im DDR-<br />

Betrieb“ (Renate Hürtgen) sowie „Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte<br />

der DDR“ (André Steiner).<br />

Projektbereich III<br />

Ideologien und Mentalitäten im Kalten Krieg.<br />

Studien zu transnationalen Aspekten des Systemkonflikts in Europa<br />

Der Projektbereich III konzentrierte sich unter der generellen Fragestellung<br />

„Ideologien und Mentalitäten im Kalten Krieg“ auf Themen, die in je spezifischer<br />

Weise nationale und transnationale Bezüge einer Kultur- und Mediengeschichte<br />

des Kalten Kriegs in Europa miteinander verbinden. Im Kernbereich<br />

ging es vor allem um die Rolle von Massenmedien im Kalten Krieg, die in Untersuchungen<br />

zur Geschichte des Films im deutsch-französischen Vergleich<br />

(Thomas Lindenberger), zum sowjetischen Film in der Tauwetterzeit (Lars<br />

Karl), zur Jugend- und Medienpolitik im kalten Ätherkrieg (Heiner Stahl), zur<br />

Geschichte des Samizdats in Polen (bis 15.2.20<strong>05</strong> Jan C. Behrends, seit 1.4.20<strong>05</strong><br />

Andrea Genest) und das von der Stiftung Villigst geförderte Projekt zur Publikation<br />

des ostmitteleuropäischen Samizdat in Westeuropa und Nordamerika (sog.<br />

„Tamizdat“) (Friederike Kind) bearbeitet wurden. Die in der vorhergehenden<br />

Förderungsphase begonnene Dissertation von Marcus Payk zur Geschichte der<br />

Amerika- und Demokratievorstellungen im westdeutschen Journalismus wurde<br />

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