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Bewegung als begleitende Intervention bei kindlicher Legasthenie ...

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) Auffälligkeiten im Kindergarten<br />

- Das Kind erscheint <strong>bei</strong>m Spielen und im Alltag tollpatschig und ungeschickt.<br />

- Es zieht Schuhe und Kleider regelmäßig verkehrt herum an.<br />

- Tut sich schwer <strong>bei</strong>m Fangen und Spielen mit Bällen.<br />

- Das Kind hat Angst vorm Rutschen<br />

- Angst vor lauten Tönen<br />

- Weiter zeigt es Schwierigkeiten <strong>bei</strong>m Turnen sowie <strong>bei</strong>m Basteln und Malen<br />

- Eventuell Sprachschwierigkeiten<br />

c) Auffälligkeiten <strong>bei</strong> der Einschulung<br />

- Das Kind kann sich nicht selbst die Schuhbänder binden und tut sich schwer <strong>bei</strong><br />

Knöpfen.<br />

- Ist in seinen <strong>Bewegung</strong>en hektisch, tollpatschig, umgesteuert und zeigt Anzeichen<br />

eines sogenannten Unfallkindes<br />

- Kann Wichtiges nicht von Unwichtigem trennen.<br />

- Zeigt extreme Unordnung<br />

- Ist leicht ablenkbar<br />

- Hat Probleme mit der Sprache in Schrift und Laut<br />

- Hyperaktivität<br />

5.1 Erscheinungsformen der <strong>Legasthenie</strong><br />

(vgl. FIRNHABER 1996, S.51)<br />

Die im vorigen Kapitel genannten Auffälligkeiten können schon früh auf eine mögliche<br />

<strong>Legasthenie</strong> hinweisen, so dass rechtzeitig mit einem entsprechenden Förderprogramm<br />

begonnen werden kann. Doch wie zeigt sich eine <strong>Legasthenie</strong>, wenn sie einmal da ist?<br />

Oft erkennt man schon am Leseverhalten eines Kindes. Viele Kinder ringen geradezu mit<br />

jedem Wort, der ihnen vorgelegten, einfachen Texte. Frägt man sie aber anschließend nach<br />

dem Inhalt, schauen sie einen meist mit großen Augen an. „Wenn die Aufmerksamkeit eines<br />

Kindes sehr stark auf die Erkennung des Wortes gerichtet ist, diese <strong>als</strong>o nicht automatisiert<br />

abläuft, ist die Aufmerksamkeit an diesen Prozess gebunden und steht in geringerem Maße für<br />

die Bedeutungserfassung zur Verfügung.“ (NOLTE 2000, S.53) Textverständnis ist demnach<br />

auch ein wichtiger Parameter in vielen <strong>Legasthenie</strong>-Testungen.<br />

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