Bewegung als begleitende Intervention bei kindlicher Legasthenie ...

Körperschema Orientierung im Raum Konzentrationsfähigkeit
Vestibuläre Wahrnehmung Andere
Wahrnehmungsbereiche
Höhlenklettern*
Förderbereiche: Körperschema, Raumorientierung
Benötigtes Material: Kletterwand, Klebeband
Muskeltonus u.
Koordination
Taktile Wahrnehmung
Planvolles Handeln u.
Serialität
Übungsbeschreibung: In einer Kletterwand werden mit dem Klebeband einige Kreise
geklebt. Innerhalb der Kreise sollten sich genügend Griffe und Tritte befinden, so dass sich
die Kinder gut festhalten können. Die Kreise können unterschiedlich groß sein, um
verschieden Schwierigkeitsgrade zu bieten. Aufgabe der Kinder ist es nun, zu den Kreisen
(Höhlen) hochzuklettern und sich so in der Höhle zu positionieren, dass kein Körperteil mehr
über den Rand des Kreises hinausragt.
*In der Übungssammlung sind einige Übungen aus dem Bereich des Klettersports angeführt. Es stellt sich die
Frage, welches pädagogische bzw. therapeutische Potential der Klettersport mit sich bringt. Klettern ist ein
koordinativ sehr anspruchsvoller Sport, bei dem ein Großteil der Muskulatur des menschlichen Körpers
beansprucht wird. Haptische Wahrnehmung (beim Griffe erkennen und Halt finden), vestibuläre Wahrnehmung
(beim Klettern unterschiedlicher Neigungsgrade), sowie Tiefensensibilität (Anspannen und Lösen der
entsprechenden Muskelpartien) und Konzentration sind nur einige weitere Bereiche, die beim Klettern
beansprucht werden. Sportklettern und Bouldern (Kletter in geringer Höhe ohne Seil) hat in den letzten Jahren
einen gewaltigen Aufschwung erlebt und hat sich zur Trendsportart der heutigen Zeit entwickelt. Der
therapeutische Effekt dieser Sportart wurde bisweilen aber noch wenig beachtet.
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