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Experimentelle Untersuchungen zur Interaktion zwischen Pkw ...

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Ausblick 107<br />

Verbesserung des ABS-Regelungsalgorithmus. Die Regelgrößen der heutigen ABS-Regelung<br />

basieren auf den Raddrehzahlen der vier Rädern. Aber die daraus abgeleiteten Regelgrößen<br />

können die Reibungszustände <strong>zwischen</strong> Reifen und Fahrbahn nicht optimal erkennen. Die<br />

<strong>Untersuchungen</strong> in dieser Arbeit zeigen, daß die mit dem neu entwickelten Reifensensor<br />

gemessenen Signale die Reibungszustände <strong>zwischen</strong> Reifen und Fahrbahn beim ABS-Bremsen<br />

gut widerspiegeln können. Deshalb können die Regelgrößen der ABS-Regelung prinzipiell aus<br />

den Sensorsignalen abgeleitet werden. Hier werden die Amplitude, die Geschwindigkeit der<br />

elastischen Verformung im Anfang der Kontaktzone und deren Anteil am gesamten Fahrweg<br />

des Reifenlatsches als Regelgrößen für die ABS-Regelung vorgeschlagen. Deren Gültigkeit soll<br />

weiter experimentell untersucht werden. Da die Anzahl von Reifensensoren nicht beliebig hoch<br />

gewählt werden kann, kann auf die Sensoren <strong>zur</strong> Drehzahlerfassung beim Entwurf der ABS-<br />

Regelung nicht verzichtet werden. Die Kombination <strong>zwischen</strong> den Signalen des Reifensensors<br />

und der Drehzahlsensoren für eine ABS-Regelung soll auch weiter untersucht werden.<br />

Basierend auf den Erkenntnissen mit dem Reifensensor beim ABS-Bremsen könnte der<br />

Reifensensor auch für die Verbesserung des ESP eingesetzt werden, da der Reifensensor die<br />

Verformung des Profilelements in y-Richtung messen kann.<br />

Air-Pumping, Luftresonanz in Profilrillen. Wie sie an der Entstehung des Reifengeräusches<br />

teilnehmen, ist noch nicht ganz klar. Die beiden Phänomene werden durch die Bewegungen der<br />

Luft verursacht. Aber deren Simulation konnte nicht genau durchgeführt werden, da die<br />

benötigten Randbedingungen nicht bestimmt werden konnten. Die in dieser Arbeit entwickelte<br />

bzw. verwendete Meßtechnik liefert die Möglichkeit, diese Randbedingungen, z.B. die<br />

Fahrbahntextur in einer Fläche, die Verformungen des Profilgrundes sowie die Änderung des<br />

Abstandes der zweier gegenüberliegender Profilelemente, zu bestimmen. Damit können die<br />

Bewegungen der Luft mit Hilfe der Strömungslehre beschrieben und simuliert. Durch diese<br />

Simulation kann die Gestaltung der Profilelemente optimiert werden, damit das Reifengeräusch<br />

verringert werden kann.

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