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Experimentelle Untersuchungen zur Interaktion zwischen Pkw ...

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38 Meßeinrichtungen <strong>zur</strong> Messung der Reaktionen des Reifens<br />

Spannung [V]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

-10<br />

-2.0 -1.5 -1.0 -0.5 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />

Verschiebung in x-Richtung [mm]<br />

3.2.1.3 Einbau des Reifensensors<br />

Bild 35: Kalibrierkurven des Reifensensors<br />

Der Einbau des Reifensensors und des Magneten in den Reifen kann auf drei verschiedenen<br />

Wegen erfolgen. Eine Möglichkeit besteht darin, daß ein positioniertes Sensor-Magnet-Paket<br />

mit da<strong>zwischen</strong>liegender Gummischeibe aus Laufstreifengummi im Laufstreifen appliziert und<br />

anschließend in einer Heizform vulkanisiert wird. Bei diesem Verfahren kann sich die exakte<br />

Position des Magneten zum Sensor durch unkontrollierbare Fließvorgänge während der<br />

Vulkanisation verändern.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist das lokale nachträgliche Einvulkanisieren. Zuerst wird der Magnet<br />

in einen Gummizylinder einvulkanisiert und dann wird der Magnet mit dem Gummizylinder zum<br />

Sensor positioniert und anschließend zusammengeklebt. Das positionierte Sensor-Magnet-Paket<br />

wird in ein Profilelement einvulkanisiert, wobei zuvor ein Sackloch in das Profilelement gefräst<br />

werden muß. Das Verfahren erscheint zunächst vielversprechend. Versuche haben beim<br />

nachträglichen Einvulkanisieren aber gezeigt, daß sich die Geometrie des betroffenen<br />

Profilelements so verändern kann, daß jedenfalls der Reifen an dieser Stelle einen ganz anderen<br />

Kontaktdruck hat.<br />

(a)<br />

Spannung x<br />

Spannung y<br />

Spannung z<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

Spannung z<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

Spannung x Spannung y<br />

0.0 0.3 0.6 0.9 1.2 1.5<br />

Verschiebung in z-Richtung [mm]<br />

Eine andere Möglichkeit ist die bei fzd bewährte sogenannte „kalte Methode“. Bei dieser<br />

Methode werden der Reifensensor und der Magnet nachträglich in ein Profilelement des bereits<br />

vulkanisierten Reifens eingebaut. Dazu wird zuerst das zu untersuchende Profilelement mit<br />

einem speziellen Profilschneidemesser ausgeschnitten (s. Bild 36 a). In die Rückseite dieses mit<br />

flüssigem Stickstoff abgekühlten und verhärteten Elementes werden dann ein Sacklock vom<br />

Durchmesser des Reifensensors sowie ein seitlicher Kanal für das Kabel gefräst (s. Bild 36 b).<br />

Bei hohen Werkzeugdrehzahlen und geringen Vorschubgeschwindigkeien kann das tiefgekühlte<br />

Spannung [V]<br />

(b)

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