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KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...

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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Klimaschutzkonzept |<br />

Gemeinde Helgoland<br />

Unter Berücksichtigung oben genannter konservativer Annahmen ergibt sich so für den<br />

Endausbau ein zu erwartender jährlicher Wärmeenergieertrag von etwa 1.400 MWh. Durch die<br />

Substitution des Energieträgers Heizöl beläuft sich die Reduktion von CO 2-Äquivalenten im<br />

Endausbau auf ca. 455 t jährlich.<br />

Zur genaueren Abschätzung des möglichen Wärmeertrages aus der HT Solarthermie sowie zum<br />

Erhalt belastbarer Aussagen zu Kosten und Wirtschaftlichkeit sind tiefergehende und<br />

detailliertere Untersuchungen notwendig. Diese können zum Beispiel im Rahmen eines<br />

Klimaschutzteilkonzeptes „Solarthermie“ erfolgen.<br />

Grundsätzlich notwendige Schritte zum Themenbereich HT Solarthermie:<br />

• Genaue Bestandserfassung der nutzbaren Dachflächen.<br />

• Erfassung und Bewertung der baulichen und technischen Restriktionen Gebäude.<br />

• Erfassung und Bewertung der technischen Restriktionen Fernwärmenetz (hydraulische<br />

Verhältnisse, Transportierbare Wärmemenge).<br />

• Rechtliche Restriktionen (ggf. Dachflächennutzung durch VBH, z.B. Pachtmodell)<br />

• Erstellung eines Umsetzungskonzeptes.<br />

• Fördermittelgeber finden und Förderanträge stellen. Anmerkung: Für solarthermische<br />

Großanlagen über 40 m² Kollektorfläche bietet das Förderprogramm 271 der<br />

staatlichen KfW-Bank einen Zuschuss von 30 % der Investitionssumme, optional in<br />

Verbindung mit einer zinsgünstigen Finanzierung. Bei Einspeisung in ein Wärmenetz<br />

steigt der Zuschuss auf 40 %, bei Prozesswärmeanlagen sogar auf 50 %.<br />

• Entscheidung über Investitionen und Bauabschnitte<br />

• Planung, Ausschreibung, Vergabe und Umsetzung<br />

• Fortlaufende Dokumentation und Controllingkonzept<br />

Eine Nutzung der HT Solarthermie in Verbindung mit der Einspeisung in das vorhandene<br />

Fernwärmenetz dürfte auch nicht mit der bestehenden Gemeindesatzung, dass auf Helgoland<br />

im Fernwärmeversorgungsgebiet ein Anschluss- und Benutzungszwang besteht, der die<br />

Nutzung alternativer Wärmeerzeuger ausschließt, kollidieren.<br />

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