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KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...

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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Klimaschutzkonzept |<br />

Gemeinde Helgoland<br />

Auf Helgoland wäre, um die benötigte Fördertemperatur zur Einspeisung der Wärme in das<br />

Fernwärmenetz zu erreichen, eine Tiefenbohrung von ca. 3.000 m notwendig. Die Kosten<br />

dieser sehr lärmintensiven Bohrung (110 dB(A) an der Schallquelle) sind, laut eines<br />

vorliegenden Gutachten [10], mit bis zu 5 Mio. € zu veranschlagen. Die notwendige Bohrung<br />

würde, soweit auch in den Nachtstunden gebohrt werden könnte, mindestens ein Jahr<br />

andauern. Insgesamt würde für die Bohrung eine Fläche von 50 x 60 m beansprucht werden.<br />

Aufgrund der hohen Lärmemissionen der Bohrung müssten rund um den Bohrplatz Maßnahmen<br />

zum Schallschutz integriert werden (Abb. 57).<br />

In dem vorliegenden Gutachten wird von einer verfügbaren Wärmemenge von jährlich 3.000<br />

MWh[10] ausgegangen.<br />

Abb. 57: Einrichtung eines typischen Bohrplatzes [10]<br />

Oberflächennahe Geothermie<br />

Für die Deckung des Heiz- oder Kühlbedarfs von größeren Gebäuden kann auch die Nutzung<br />

von oberflächennaher Geothermie wirtschaftlich und energetisch sinnvoll sein. So könnte sich<br />

auf Helgoland z.B. zur Deckung des Wärmebedarfs des Helgoländer Freibades die Nutzung von<br />

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