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KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...

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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Klimaschutzkonzept |<br />

Gemeinde Helgoland<br />

Wärmepumpenanlage<br />

• Sole / Wasser (Wärmequelle: Erdwärme, Abwärme, Meerwasser)<br />

• Wasser / Wasser (Grundwasser)<br />

• Luft / Wasser (Außenluft, Abluft)<br />

• Luft / Luft (Außenluft, Abluft)<br />

Insbesondere Sole / Wasser Wärmepumpen können gleichermaßen zur<br />

Wärmeerzeugung im Winter wie zur Kühlung im Sommer eingesetzt<br />

werden.<br />

Betriebsweise der Anlage – abhängig von der lieferbaren Wärme der<br />

Wärmequelle - entweder<br />

• monovalent (WP einziger Wärmeerzeuger) oder<br />

• bivalent (WP und Heizkessel übernehmen in unterschiedlichem<br />

Verhältnis die Wärmeversorgung)<br />

Wärmepumpenanlagen zur Nutzung von Grundwasser und Erdwärme benötigen eine<br />

Genehmigung der unteren Wasserbehörde.<br />

Bei abschaltbaren Tarifen für die Wärmepumpenanlagen, zur Verringerung der Taktzeiten des<br />

Kompressors und bei nicht regelmäßig verfügbaren Wärmequellen, wird ein Wärmespeicher in<br />

die Anlage integriert, um eine kontinuierliche Wärmelieferung zu gewährleisten.<br />

Betrachtet man die Wärmepumpen als eine Option für das Gesamtsystem einer erneuerbaren<br />

Wärmeversorgung auf Helgoland, dann bieten sich Wärmepumpen-Anlagen mit größeren<br />

Speichern an, um auch hier eine zusätzliche Speicherkapazität zu schaffen.<br />

Die Außenluft als Wärmequelle für die Luft / Wasser Wärmepumpe ist überall vorhanden. Sie<br />

kann ohne großen Aufwand erschlossen werden und ist daher von den Investitionskosten<br />

deutlich geringer als die anderen Varianten.<br />

Allerdings werden im Regelfall keine mit den anderen Systemen vergleichbar guten<br />

Jahresarbeitszahlen (JAZ) erreicht. Deshalb wird sie häufig als zusätzliches System genutzt,<br />

also bivalent betrieben, oft auch nur für die Warmwasserbereitung. Im monovalenten Betrieb,<br />

was durchaus möglich ist, ist eine sehr gute Wärmedämmung nötig (NEH- und<br />

Passivhausstandard), da sonst die Betriebskosten für den eingesetzten Strom relativ hoch sind.<br />

Für den Einsatz im Wohnungsbestand auf Helgoland ist folgendes zu bemerken: Sofern die<br />

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