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KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...

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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Klimaschutzkonzept |<br />

Gemeinde Helgoland<br />

beheizte Bezugsfläche der Bereich der Feuerwehr nur anteilig angesetzt, da dieser<br />

aussagegemäß durch überwiegende Nutzung als Gerätehaus nur gering beheizt wird. Die<br />

Wohnungen sind, bedingt durch eine durchgehende Benutzung der Bewohner, in den Fokus zu<br />

stellen. Die Feuerwache Unterland liegt mit 26 von 40 Punkten an zweiter Stelle der<br />

Sanierungsdringlichkeit. Das Gebäude und damit auch die Anlagentechnik, sind von 1993.<br />

Obwohl das Gebäude noch nicht sehr alt ist, weist es große bauliche Schäden auf, durch die<br />

auch die Nutzung eingeschränkt wird. Zusätzlich liegt der Wärmeverbrauch mit 37,4 kWh/m²a<br />

deutlich über dem entsprechenden EnEV-Vergleichswert 2009 obgleich das Gebäude in Teilen<br />

schon energetisch modernisiert wurde. Dennoch gibt es besonders im Bereich der Bauteile<br />

noch Optimierungspotenzial.<br />

Altenwohnungen Haus III<br />

Die Liegenschaft, die die Altenwohnungen Haus III am Invasorenpfad beherbergt, wurde 1956<br />

erbaut und, abgesehen von dem Anbringen einer neuen Dämmung im Bereich von 6<br />

Wohneinheiten in 1990, wurde an der baulichen Substanz nur wenig verändert, verbessert oder<br />

instand gesetzt. Das Gebäude weist starke Bauschäden auf, insbesondere Feuchteschäden im<br />

Bereich der Bodenplatte und Mängel an der Dämmung der Außenwände. Dadurch lässt sich<br />

möglicherweise auch der auffällig hohe spezifische Wärmeverbrauch erklären, der mit 148,1<br />

kWh/m 2 a doppelt so hoch liegt, wie der entsprechende EnEV-Vergleichswert von 2009 mit 60<br />

kWh/m 2 a. Es kann jedoch auch davon ausgegangen werden, dass hier das Nutzerverhalten<br />

einen größeren Einfluss auf den Wärmeverbrauch hat, da die Wohlfühltemperatur älterer<br />

Menschen höher als bei jüngeren Menschen liegt. Woher der Wärmeverbrauch tatsächlich<br />

resultiert, kann nur durch eine detaillierte energetische Betrachtung geklärt werden.<br />

Bücherei<br />

Das Gebäude das die Bücherei beherbergt ist von 1962 und überwiegend auf<br />

baujahrsbedingtem Stand der Technik. Die Außenwände sind nicht gedämmt, die<br />

Anlagentechnik ist von 1986 und somit bald zu erneuern, die Fenster sind ISO-Fenster aus den<br />

1960er Jahren und zusätzlich weist das Gebäude leichte Bauschäden auf. Genutzt wird das<br />

Gebäude regelmäßig werktags, eine Einschränkung der Nutzung durch die Bauschäden liegt<br />

jedoch nicht vor. Der spezifische Wärmeverbrauch ist mit 133 kWh/m²a sehr hoch und liegt<br />

78 kWh/m²a mehr als doppelt so hoch wie der Vergleichswert der EnEV von 2009 für Gebäude<br />

mit vergleichbarer Nutzung.<br />

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