KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...
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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />
Klimaschutzkonzept |<br />
Gemeinde Helgoland<br />
Gebäude erhebliche Baumängel und –schäden auf, die die Nutzung des Gebäudes<br />
gravierend beeinträchtigen. Eine energetische Analyse des Gebäudes hinsichtlich<br />
Außenhülle, Anlagentechnik und Instandhaltung unter Berücksichtigung der<br />
Wirtschaftlichkeit und Einsparpotenziale je Maßnahme wird von uns dringend<br />
empfohlen.<br />
• Feuerwache Unterland – 26 Punkte<br />
Neben Funktionsflächen der Feuerwehr beherbergt das Gebäude Feuerwache<br />
Unterland überwiegend Wohnnutzung. Das heißt, hier halten sich durchgehend<br />
Bewohner auf, was eine Verbesserung der Wohnsituation, negativ beeinflusst durch<br />
starke Schäden an der Bausubstanz, sinnvoll macht. Die Feuerwache Unterland liegt<br />
mit 26 von 40 Punkten an zweiter Stelle der Sanierungsdringlichkeit. Das Gebäude und<br />
die Anlagentechnik sind von 1993 und damit grundsätzlich energetisch schon auf einem<br />
vertretbaren Standard. Dennoch weist das Gebäude offensichtlich gravierende<br />
Wärmebrücken auf, die Dämmung ist in Teilbereichen mangelhaft und auch die Fenster<br />
sind Aluminiumfester mit noch relativ schlechten U-Werten. Die Übersicht zeigt, dass<br />
im Bereich der Bauteile durchaus Optimierungspotenzial vorhanden ist. Von der<br />
Gemeinde sind bereits Maßnahmen geplant (neue Fenster, neue Heizungsanlage und<br />
neue Tore im Bereich der Feuerwehr). Wir empfehlen, diese schnellstmöglich<br />
umzusetzen.<br />
• Altenwohnungen Haus III – 24 Punkte<br />
Mit 24 Punkten auf der Sanierungsliste, zählt das Haus III, in dem sich 12<br />
Altenwohnungen befinden zu den dringlicheren Sanierungsobjekten. Das Gebäude<br />
wurde schon in Teilbereichen energetisch optimiert. So sind z.B. bereits die Dächer<br />
zeitgemäß gedämmt worden, das Warmwasser wird über Wärmepumpen bereitgestellt<br />
und die Fenster sind mit einem durchschnittlichen U-Wert von 1,3 W/m²K bereits<br />
optimiert worden. das Gebäude weist im Bereich des Erdgeschosses schwere<br />
Feuchteschäden durch defekte Horizontalabsperrung auf. Die Gemeinde Helgoland<br />
überlegt einen eventuellen Abriss und Neubau des Gebäudes. In Bezug auf die Nutzer,<br />
ältere Menschen mit erhöhten Komfort- und Wärmeansprüchen, ist hier eine zeitnahe<br />
energetische Optimierung sowie Instandsetzung des Gebäudes oder tatsächlich ein<br />
Neubau nach Prüfung der wirtschaftlichen Vor- und Nachteile beider Optionen dringend<br />
empfohlen.<br />
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