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KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...

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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Klimaschutzkonzept |<br />

Gemeinde Helgoland<br />

bezogen werden (g/kWhel). Emissionsfaktoren sind zudem immer prozess- und<br />

anlagenspezifisch.<br />

Endenergieverbrauch (EEV)<br />

Der Endenergieverbrauch ist die Summe der vom Verbraucher eingesetzten Primär- und<br />

Sekundärenergieträger zur unmittelbaren Erzeugung von Nutzenergie nach Abzug von<br />

Umwandlungs- und Verteilungsverlusten.<br />

Energieträger<br />

Als Energieträger werden alle Quellen bzw. Stoffe bezeichnet, in denen Energie mechanisch,<br />

thermisch, chemisch oder physikalisch gespeichert ist. Des Weiteren ist zu unterscheiden<br />

zwischen → Primärenergie und → Sekundärenergieträger.<br />

Erneuerbare Energien<br />

Erneuerbare Energien sind Ressourcen, deren Vorräte nicht durch Lagerstätten begrenzt sind,<br />

sondern ständig nachgeliefert bzw. neugebildet werden. Zu ihnen gehören Wasserkraft<br />

einschließlich der Wellen-, Gezeiten-, Salzgradienten- und Strömungsenergie, Windenergie,<br />

solare Strahlungsenergie, Geothermie, Energie aus Biomasse einschließlich Biogas, Deponiegas<br />

und Klärgas sowie aus dem biologisch abbaubaren Anteil von Abfällen aus Haushalten und<br />

Industrie (vgl. EEG §3 Nr. 3).<br />

Finnische Allokation<br />

Mit diesem Verfahren werden Brennstoffeinsätze und resultierende Emissionen von Kraft-<br />

Wärme-Kopplungsanlagen auf die Einzelprodukte Strom und Wärme aufgeteilt. Die gegen-über<br />

einer getrennten Strom- und Wärmerzeugung erzielte Einsparung an →Primärenergie wird<br />

hierbei zu gleichen Teilen den produzierten Einheiten Strom und Wärme zugerechnet. Zu<br />

diesem Zweck hat die Europäische Kommission einheitliche Wirkungsgrad-Referenzwerte für<br />

die getrennte Strom- und Wärmeerzeugung festgelegt (Entscheidung K(2006) 6817, Amtsblatt<br />

der Europäischen Union L 32/183ff., 06.02.2007).<br />

Gesamtemissionen<br />

Die Gesamtemissionen einzelner Energiebereitstellungsketten ergeben sich aus der Summe der<br />

→ direkten und → indirekten Emissionen inklusive der → Vorketten. Synonym wird der Begriff<br />

Emissionen → mit Vorketten gebraucht.<br />

Globales Emissions-Modell Integrierter Systeme (GEMIS)<br />

Vom Öko-Institut entwickeltes Programm mit umfangreicher Datenbasis als Instrument zur<br />

vergleichenden Analyse von Umwelteffekten der Energiebereitstellung und -nutzung GEMIS<br />

wurde seit 1987 kontinuierlich fortentwickelt und aktualisiert. Die aktuelle Version ist GEMIS<br />

4.5.<br />

Haushalte<br />

Der Sektor "Haushalte" berücksichtigt den Energiebedarf der gesamten Privathaushalte in der<br />

Kommune.<br />

Heizwert (unterer)<br />

Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung einer definierten Masse Brennstoff frei wird,<br />

wenn der im Verbrennungsprodukt enthaltene Wasseranteil als Wasserdampf vorliegt.<br />

Im Gegensatz zum oberen Heizwert oder Brennwert wird hierbei eine mögliche<br />

Wärmerückgewinnung durch Kondensation des Wasserdampfs im Abgas nicht berücksichtigt.<br />

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