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KLIMASCHUTZKONZEPT HELGOLAND Integriertes kommunales ...

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Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Klimaschutzkonzept |<br />

Gemeinde Helgoland<br />

Abb. 55: Geologischer Schnitt der Erdschicht bei Helgoland [10]<br />

Bei der Erschließung dieses Potenzials würde eine Erdwärmesonde die einzig technisch<br />

realisierbare Möglichkeit zur Nutzung tiefer Geothermie darstellen.<br />

Eine Erdwärmesonde stellt ein in sich geschlossenes System dar, in welchem sich Wasser<br />

beziehungsweise eine Sole aus Wasser und Frostschutzmitteln befindet. Die häufigsten<br />

Bautypen von Tiefen-Erdwärmesonden sind die Koaxialsonde und die U-Rohrsonde (Abb. 56).<br />

Die Koaxialsonde besteht aus einer äußeren und einer inneren Röhre. Durch die äußere Röhre<br />

strömt die zu erhitzende Flüssigkeit bis zum tiefsten Punkt nach unten. Während dieses<br />

Vorgangs erwärmt sich die Flüssigkeit bereits und fließt dann wieder durch das innere Rohr<br />

nach oben. Mittels Wärmetauscher gibt die erwärmte Flüssigkeit die gewonnene Energie aus<br />

der Tiefe wieder ab und fließt erneut nach unten. Dieses Kreislaufprinzip wird auch beim<br />

System der U-Rohrsonde verwendet. Aufgrund des geschlossenen Systems ist der Pumpaufwand<br />

bei der Nutzung von Erdwärmesonden relativ gering.<br />

Abb. 56: Schema der häufigsten Bautypen von Tiefen-Erdwärmesonden [44]<br />

a) Koaxialsonde, b) U-Rohrsonde<br />

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