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Nr. 83

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I. (Pflichtteil)<br />

In allen Fällen hat A die M6glichkeit, durch Testament, Erbvertrag<br />

oder Rechtsgeschäft unter Lebenden die Anteile an seinem Nachlaß<br />

bzw. die Abfindungsquoten b~liebig zu ändern. Er kann sie über die<br />

gesetzlichen AnsprUche hinaus erh6hen. Er kann sie aber im Ergebnis<br />

auch halbieren, indem er Pflichtteil anordnet.<br />

Die erbschaftsteuerliche Belastung des Betriebs- bzw. HofUbernehmers<br />

sowie der Mutter und des anderen Kindes stellt sich in<br />

den vorstehenden drei Fallgestaltungen bei der Anordnung von<br />

Pflichtteil wie folgt dar:<br />

a) Erbrecht des BGB<br />

aa) BetriebsUbernehmer<br />

cc) Anderes Kind<br />

100.000 DM Einheitswert<br />

- 750.000 DM Geldabfindung fUr die<br />

Mutter<br />

- 375.000 DM Geldabfindung für das<br />

--------- andere Kind<br />

0 DM Erbschaftsteuer<br />

bb) Mutter<br />

750.000 DM Geldabfindung<br />

- 2 x 250.000 DM Freibetrag<br />

250.000 DM<br />

Steuerklasse I (6 ~) 15.000 DM Erbschaftsteuer<br />

Steuerklasse I (6,5 ~)<br />

375.000 DM Geldabfindung<br />

- 90.000 DM Freibetrag<br />

285.000 DM<br />

18.525 DM Erbschaftsteuer<br />

b) Erbrecht des BGB nach der Sondervorschrift des § 2049 BGB<br />

aa) BetriebsUbernehmer<br />

100.000 DM Einheitswert<br />

- 150.000 DM Geldabfindung für die<br />

Mutter<br />

75.000 DM Geldabfindung für das<br />

andere Kind<br />

--------<br />

0 DM Erbschaftsteuer<br />

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