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Nr. 83

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verschwindend geringen Teil aus, doch gemessen an der Fläche der<br />

landw. Nutzung (FdlN) beträgt ihr Anteil am Umsatz ca. 1/5<br />

(s. Tab. 17 und 18). Differenzen ergeben sich auch im Preisniveau<br />

entsprechend nach der Veräußerungsart. Die Kaufwerte für Flächen mit<br />

Gebäuden und Inventar und mit Gebäuden ohne Inventar liegen erheblich<br />

über den Preisen für Flächen ohne Gebäude und ohne Inventar.<br />

Der Preisunterschied beträgt ca. 25 % (s. Tab. 17 und 19).<br />

Die durchschnittliche Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung<br />

(FdlN) schwankt je nach der Art der Veräußerungsfälle und von Land<br />

zu Land sehr stark (s. Tab. 17, 18 und 19). Die durchschnittliche<br />

FdlN für Abverkäufe mit Gebäuden mit und ohne Inventar beträgt ca.<br />

13 ha und für die FdlN ohne Gebäude und ohne Inventar ca. 1 ha<br />

(s. Tab. 17). Für die Länder kann man aufgrund der Anzahl der Kauffälle<br />

nur eine Aussage zu den Veräußerungsfällen ohne Gebäude und<br />

ohne Inventar geben (s. Tab. 19). Danach finden sich für das Jahr<br />

1976 die flächenumfangreichsten Veräußerungsfälle in Schleswig­<br />

Holstein mit 4,36 ha, in Niedersachsen mit 2,35 ha, in Nordrhein­<br />

Westfalen mit 1,73 ha und in Bayern mit 1,06 ha und die weniger<br />

flächenumfangreichen Abverkäufe existieren in Hessen mit 0,77 ha,<br />

in Rheinland-Pfalz mit o,50 ha und im Saarland mit 0,28 ha. Das<br />

Bild entspricht in etwa der vorhandenen Agrarstruktur.<br />

Die Erfassung und Ausweisung der durchschnittlichen Ertragsmeßzahl<br />

erlaubt direkt keine preiserklärenden Aussagen. Man müßte hier<br />

schon die gezahlten Bodenpreise je Prozent EMZ ausrechnen. Für<br />

das Jahr 1976 ergibt sich dann folgende Relation: Die höchsmn<br />

Preise je Prozentpunkt EMZ ergeben sich in Nordrhein-Westfalen<br />

mit 607,-- DM, es folgen die Länder Bayern mit 524,-- DM, Baden­<br />

Württemberg mit 494,-- DM, Hessen mit 418,-- DM, Schleswig-Holstein<br />

mit 358,-- DM, Niedersachsen mit 350,-- DM, Saarland mit 343,-- DM<br />

und Rheinland-Pfalz mit 316,-- DM.<br />

Auf indirektem Wege ließen sich nun, ausgehend vom Landesdurchschnitt,<br />

auch Kaufwarmfür unterschiedliche Bodenqualitäten errechnen.<br />

Böden in Nordrhein-Westfalen müßten demnach wie folgt<br />

bewertet werden:<br />

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