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I<br />

wandte Methode als Verfahren zur Ermittlung von Bodenpreisen<br />

geeignet ist.<br />

Informationswert und Durchführbarkeit jeder statistischen<br />

Methode steigen grundsätzlich mit ihrer Anpassungsfähigkeit<br />

an sachliche, zeitliche, technische, institutionelle und personelle<br />

Veränderungen. Diesbezüglich hat sich die Schätzpreisstatistik<br />

u. E. als ein anpassungsfähiges und praktikables<br />

statistisches Verfahren bewährt.<br />

Die Erhebungsmethode, durchgeführt als Panelbefragung, erwies<br />

sich als voll befriedigendes Mittel, einmal gewonnene Experten<br />

zur laufenden und beständigen Berichterstattung über Bodenpreise<br />

zu ermutigen.<br />

Gegenüber einer Kaufpreisstatistik verlangt die Schätzpreisstatistik<br />

nur geringen Zeit-, Arbeits- und Sachaufwand. Dies<br />

führt insbesondere zu einem schnelleren Vorliegen der Ergebnisse.<br />

Der Informationswert der Ergebnisse ist aufgrund des hohen<br />

sachlichen, räumlichen und zeitlichen Differenzierungsgrades<br />

sehr beträchtlich. Bezüglich der sachlichen Differenzierung<br />

kann die Schätzpreisstatistik mehr leisten als eine Kaufpreisstatistik.<br />

Die Differenzierbarkelt einer Kaufpreisstatistik ist abhängig<br />

von der Anzahl der erfaßten Kauffälle, von der der Grad der<br />

sachlichen Differenzierung für eine bestimmte räumliche und<br />

zeitliche Einheit abhängt. Demgegenüber kann man bei einer<br />

Schätzpreisstatistik im voraus auf den erforderlichen Grad<br />

der Differenzierung abstellen. Während bei der Kaufpreisstatistik<br />

die Sicherheit der Aussage mit zunehmender Differenzierung<br />

fällt, unterliegt die Schätzpreisstatistik diesem<br />

statistischen Gesetz in weitaus geringerem Maße, da sich die<br />

Zahl der Schätzungen nicht entsprechend der Abnahme der Kauffälle<br />

verringert.<br />

Aufgrund statistisch-methodischer Bedingungen fällt die Aufteilung<br />

der Schätzpreisstatistik e~giebiger aus als dies bei<br />

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