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November 1976

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auch für die Produkte der Brotindustrie, deren Durchbruch mit der<br />

Einführung der Selbstbedienung zusammenfällt. Teilweise wurden neue<br />

Distributionsformen von den Herstellern selbst beschritten, so z.B.<br />

von den Kaffeeröstern durch den Aufbau von Filialketten.<br />

Die Ernährungsindustrie zählt seit jeher zu den Branchen mit den<br />

größten Werbeanstrengungen. Der Einsatz moderner Werbemethoden ist<br />

jedoch nicht nur ein Instrument im Wettbewerb mit anderen Anbietern;<br />

vielmehr erfüllt er auch eine informative Funktion. Die schnelle Ausweitung<br />

des Marktes für Tiefkühlkost wäre sicher nicht in dem zu beobachtenden<br />

Tempo möglich gewesen, wenn es nicht mittels der Werbung<br />

gelungen wäre, die vorhandenen zahlreichen Vorbehalte gegen tiefgefrorene<br />

Nahrungsmittel abzubauen.<br />

Der Verpackung kommt als Verkaufsargument eine ständig steigende<br />

Bedeutung zu. Die Hersteller versuchen, diesem Sachverhalt durch<br />

eine Vielzahl von Verpackungsformen und -größen Rechnung zu tragen.<br />

Dies zeigt sich beispielsweise in der Produktgruppe "Speiseeis", wo<br />

neben die herkömmliche Kleinpackung die Haushaltspackung getreten<br />

ist, wodurch neue Absatzmärkte erschlossen werden konnten.<br />

2.1.2 Außenhandel<br />

Veränderungen in der internationalen Arbeitsteilung beeinflussen<br />

ebenso wie die genannten angebotsabhängigen Bestimmungsfaktoren<br />

das Angebot und damit die Produktion eines bestimmten Industriezweiges.<br />

Das Wachstum der Ernährungsindustrie wurde in der Vergangenheit<br />

hauptsächlich voa Inlandsabsatz getragen. Der Außenhandel<br />

hat in diesem Industriezweig nur eine relativ geringe Bedeutung;<br />

im Jahre 19?4 erreichte die Exportquote 1 ) einen Wert von 9,1 %,<br />

die Importquote 2 ) einen solchen von 13,7 % 3 ). Demgegenüber lauteten<br />

die entsprechenden Werte für die gesamte verarbeitende Industrie<br />

29,6 % bzw. 19,3 %~<br />

1) Exporte in% des Umsatzes.<br />

2) Importe in % der Inlandsverfügbarkeit (= Umsatz - Export + Import).<br />

3) Werte einschl. Tabakindustrie.

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