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November 1976

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- 35-<br />

Entwicklung der Arbeitsproduktivität sind, haben sich in der Obstund<br />

Gemüseverarbeitung, in der Fischverarbeitung sowie in der Ölmühlen-<br />

und Margarine-Industrie am stärksten erhöht. Bei der letztgenannten<br />

Branche ist dies um so bemerkenswerter, als das Niveau<br />

dieser Maßzahl bereits zu Beginn des Untersuchungszeitraums außerordentlich<br />

hoch war. Die in der Ölmühlen- und Margarine-Industrie<br />

erzielten "Produktivitätsfortschritte" waren nicht zuletzt eine<br />

Folge des schnellen Anstiegs der Investitionsintensität (Investitionen<br />

je Beschäftigten). Auch die Unternehmen der Zuckerindustrie<br />

haben im Untersuchungszeitraum die Investitionen je Beschäftigten<br />

überdurchschnittlich erhöht; im Jahre 1973 war das Niveau dieser<br />

Maßzahl das höchste aller untersuchten Branchen. Dies weist darauf<br />

hin, daß der Produktionsprozeß in der Zuckerindustrie äußerst kapitalintensiv<br />

ist.<br />

3. Entwicklung der relativen Konzentrationsmaße 1 )<br />

Im Jahre 1973 war der Stand der Konzentration - gemessen mit dem<br />

Gini(G)-Koeffizienten 2 ) - in den beobachteten Branchen relativ hoch.<br />

In vier Branchen - nämlich Kaffee- und Teeverarbeitung, Süßwarenindustrie,<br />

Fleischverarbeitung sowie Obst- und Gemüseverarbeitung -<br />

überstieg der Wert des Koeffizienten bei den Umsätzen 0,7 (vgl. Tabelle<br />

11). Der niedrigste Wert ergab sich für die Molkereien und<br />

Käsereien sowie für die Brotindustrie, aber auch für diese Branchen<br />

lag der Wert bei über 0,5. Auch für die Variable "Beschäftigte" deutet<br />

der Wert des Gini-Koeffizienten für sämtliche Branchen auf eine<br />

1) Vgl. auch Tabellen A 105 bis A 117.<br />

n-1<br />

2) Minimum = 0, Maximum = --- (n = Anzahl der Unternehmen).<br />

n<br />

Je größer der Gini-Koeffizient ist, um so ungleichmäßiger ist<br />

eine bestimmte Größe auf die einzelnen Einheiten verteilt.

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