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Fourierreihen und Fouriertransformation - Fachhochschule ...

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<strong>Fourierreihen</strong> <strong>und</strong> <strong>Fouriertransformation</strong> 3<br />

T = 2π<br />

/ ω0<br />

hat wie die Funktion f ist ebenfalls verständlich. Die exakte Reproduktion von f würde<br />

theoretisch erst durch eine unendliche Summe, d. h. eine unendliche Reihe erreicht werden.<br />

Diese unendliche Reihe wird die Fourierreihe von f genannt. Sie lautet in diesem Fall<br />

f<br />

( t) 2 u ( t − k) − 1<br />

= ∑ ∞<br />

k =−∞<br />

4 ⎛ 1 1 ⎞<br />

= ⎜sin(<br />

t)<br />

+ sin(3t)<br />

+ sin(5t)<br />

+ ... ⎟<br />

π ⎝ 3 5 ⎠<br />

4 1<br />

= sin (( 2n<br />

−1)<br />

t)<br />

π 2n<br />

−1<br />

∑ ∞<br />

n=<br />

1<br />

Im allgemeinen Fall, wenn das Signal weder gerade noch ungerade ist, wird die Fourierreihe<br />

Sinus- <strong>und</strong> Kosinusfunktionen enthalten <strong>und</strong> die allgemeine Fourierreihe einer solchen<br />

beliebigen periodischen Funktion f mit Periode T = 2π<br />

/ ω0<br />

wird lauten<br />

f<br />

a<br />

0<br />

( t) = + ( a cos( nω<br />

t) + b sin ( nω<br />

t)<br />

)<br />

∑ ∞<br />

2 n = 1<br />

n<br />

Die Koeffizienten a n <strong>und</strong> b n werden die Fourierkoeffizienten von f genannt. Die Fourierkoeffizienten<br />

bestimmen die Amplitude der Schwingung mit der betreffenden Frequenz<br />

nω 0 . Die Amplituden<br />

A = a + b<br />

n<br />

geben an, mit welcher Stärke die betreffende Frequenz im Signal vorkommt. Wie sie berechnet<br />

werden, wird im nächsten Abschnitt angegeben.<br />

Die Bestimmung der Fourierreihe eines periodischen Signals ermöglicht eine spektrale<br />

Analyse des Signals. Wir sprechen von Spektralanalyse.<br />

2<br />

n<br />

0<br />

2<br />

n<br />

n<br />

0<br />

Die Abhängigkeit A n (n) wird das Amplitudenspektrum des Signals f genannt. Im obigen<br />

Beispiel der Rechteckswelle ergibt sich.<br />

f<br />

( t) 2 u ( t − k) − 1<br />

= ∑ ∞<br />

k = −∞

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