Fourierreihen und Fouriertransformation - Fachhochschule ...
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<strong>Fourierreihen</strong> <strong>und</strong> <strong>Fouriertransformation</strong> 58<br />
In der Signalverarbeitung möchten wir das Signal exakt an regelmässigen Zeitpunkten<br />
t k<br />
= k ⋅ ∆t<br />
reproduzieren. Wenn wir das Signal exakt an den N Stellen<br />
0,<br />
∆t,<br />
2∆t,<br />
3∆t,<br />
, ( N −1) ∆t<br />
mit trigonometrischen Funktionen reproduzieren möchten, dann müssen wir die Fourierkoeffizienten<br />
anders berechnen (an eventuellen Sprungstellen wird der Mittelwert aus<br />
links- <strong>und</strong> rechtsseitigem Grenzwert reproduziert). Abbildung 35 zeigt die Lösung dieses<br />
Problems indem mit Hilfe der Diskreten <strong>Fouriertransformation</strong> (DFT) das trigonometrische<br />
Polynom berechnet wurde.<br />
Abbildung 35: Fourierinterpolation von f (t ) = t ist<br />
h(t ) = π− 1.8961sin(t) – 0.7854sin(2t) – 0.3253sin(3t)<br />
Im Vergleich dazu in Abbildung 36 nochmals die klassische Fourierreihe gezeichnet zusammen<br />
mit den Abtastpunkten.<br />
Abbildung 36: Fourierreihe von f (t ) = t ist<br />
g(t ) = π − 2sin(t) – sin(2t) – 0.6667sin(3t) – 0.5sin(4t)<br />
Die obere Kurve reproduziert exakt die 8 Punkte in regelmässigen Abständen<br />
2π<br />
∆t =<br />
8<br />
der Funktion f (t) = t. Wegen der Sprünge bei t = 2πk wird der Wert an der Sprungstelle<br />
durch den Mittelwert zwischen Anfangs <strong>und</strong> Endwert der Funktion im Periodenintervall