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Fourierreihen und Fouriertransformation - Fachhochschule ...

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<strong>Fourierreihen</strong> <strong>und</strong> <strong>Fouriertransformation</strong> 11<br />

a<br />

n<br />

2<br />

=<br />

T<br />

2<br />

bn<br />

=<br />

T<br />

T<br />

∫<br />

0<br />

T<br />

∫<br />

0<br />

f<br />

f<br />

( t ) cos( nω<br />

t)<br />

für<br />

n∈<br />

N<br />

( t ) sin( nω<br />

t ) dt für n∈<br />

N<br />

Die Zahlen a n <strong>und</strong> b n werden die Fourierkoeffizienten von f genannt. An eventuellen<br />

Sprungstellen t 0 ist der Wert der Fourierreihe gleich<br />

+<br />

−<br />

f ( t0<br />

) + f ( t0<br />

)<br />

.<br />

2<br />

In allen stetigen Punkten t konvergiert die Fourierreihe gegen f.<br />

Kurzum. Die üblichen in der Praxis auftretenden periodischen Funktionen (stückweise<br />

stetig, keine Pole, etc.) lassen sich in eine Fourierreihe entwickeln.<br />

0<br />

0<br />

dt<br />

0<br />

Bemerkungen<br />

• Weil<br />

<strong>und</strong><br />

T<br />

∫<br />

0<br />

T<br />

∫<br />

0<br />

f<br />

T + T<br />

0<br />

( t ) cos( nω<br />

0t) dt = ∫ f ( t ) cos( nω<br />

0t)<br />

f<br />

T0<br />

T + T<br />

0<br />

( t ) sin( nω<br />

0t) dt = ∫ f ( t ) sin( nω<br />

0t)<br />

T0<br />

können die Integrale an irgendeiner Stelle T 0 über eine Periode genommen werden.<br />

Die obige Darstellung besteht aus unendlich vielen Termen.<br />

• Wenn wir aus praktischen Gründen an einer besten Approximation durch endlich<br />

viele Sinus- <strong>und</strong> Kosinusterme interessiert sind, dann können wir natürlich nach<br />

endlich vielen Termen abbrechen, denn es kann gezeigt werden, dass<br />

lim a = lim b = 0 .<br />

n → ∞<br />

n<br />

n → ∞<br />

Wenn wir die oben definierte Fourierreihe nach endlich vielen Termen abbrechen,<br />

dann sprechen wir von einer endlichen Fourierreihe <strong>und</strong> es entsteht als Approximation<br />

ein so genanntes trigonometrisches Polynom f n vom Grade n oder auch vom<br />

Fourierpolynom. In Abbildung 3 waren solche approximierenden trigonometrischen<br />

Polynome dargestellt. Eine Approximation durch eine solche endliche Fourierreihe<br />

ist die beste Approximation, wenn 'beste' im so genannten least square Sinn definiert<br />

wird.<br />

• Es kann gezeigt werden, dass das trigonometrische Polynom f n , welches durch<br />

Abbruch der (unendlichen) Fourierreihe entsteht, das folgende Integral minimiert<br />

• Es könnte auch<br />

2<br />

mittlerer quadratischer Fehler ( f ( t ) f ( t )) dt<br />

T<br />

∫<br />

0<br />

f<br />

n<br />

T<br />

=∫ −<br />

0<br />

( t ) − f ( t ) dt<br />

n<br />

dt<br />

dt<br />

n

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