Fourierreihen und Fouriertransformation - Fachhochschule ...
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<strong>Fourierreihen</strong> <strong>und</strong> <strong>Fouriertransformation</strong> 27<br />
4 Von der Fourierreihe zur <strong>Fouriertransformation</strong><br />
4.1 Grenzübergang an einem konkreten Beispiel<br />
Bis jetzt haben wir uns mit Funktionen <strong>und</strong> Signalen beschäftigt, welche sich ständig<br />
wiederholen d. h. periodisch sind. Die Theorie der Fourierreihe hat gezeigt, dass sich solche<br />
periodischen Signale auch wenn sie nicht harmonisch sind trotzdem als Summe von<br />
harmonischen Signalen darstellen lassen. In diesem Abschnitt versuchen wir der Tatsache<br />
Rechnung zu tragen, dass nicht alle Signale in der physikalischen Realität periodisch sind.<br />
Wir untersuchen also wie wir die Ergebnisse der letzten Abschnitte modifizieren müssen<br />
für Signale welche sich nicht ständig wiederholen. Das führt uns ins Gebiet der <strong>Fouriertransformation</strong><br />
<strong>und</strong> des Fourierintegrals.<br />
Abbildung 12: Links: periodische Funktionen führen zur Fourierreihe.<br />
Rechts: absolut integrable Funktionen führen zum Fourierintegral.<br />
Den Übergang von der Fourierreihe zur <strong>Fouriertransformation</strong> können wir uns vielleicht<br />
am besten vorstellen, wenn wir bei einer periodischen Funktion die Periode T nach ∞<br />
streben lassen. Nehmen wir als Beispiel die folgende zunächst noch periodische Rechtecksimpulsfolge<br />
mit Amplitude A = 1.<br />
Abbildung 13: Periodische Rechtecksimpulsfolge<br />
mit Periodendauer T <strong>und</strong><br />
Amplitude A = 1.<br />
Die Fourierreihe dieser geraden Funktion enthält nur Kosinusterme.<br />
f<br />
a<br />
∞<br />
0<br />
( t ) = + a cos( nω<br />
t) = + a cos( nω<br />
t),<br />
∑<br />
∑<br />
n<br />
0<br />
2 n=<br />
1<br />
T n=<br />
1<br />
d. h.<br />
a0<br />
τ<br />
= .<br />
2 T<br />
Für die restlichen Fourierkoeffizienten a n (n > 0) gilt<br />
τ<br />
∞<br />
n<br />
0