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Die Schattenfrau - Band 1 - Arcor.de

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„Ich habe heute nichts versäumt, <strong>de</strong>nn ich habe nur von Dir geträumt“ und „ich bin total<br />

verwirrt, ich wer<strong>de</strong> verrückt, wenn es heute passiert“.. la, la, la“ mitbekam.<br />

Maria hörte eine fröhlich summen<strong>de</strong> Stimme in sich.<br />

Sie wusste genau, dass es Felix war.<br />

Bitte sag mir doch <strong>de</strong>n ganzen Text <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s, bat ihn Maria um Hilfe.<br />

Nein, entgegnete Felix. Ich will nicht! Heute bin ich auch einmal trotzig. Ich kenne zwar das<br />

Gefühl „Trotz“ nicht, aber ich habe Dich die ganze Zeit beobachtet, und versuche mir nun<br />

vorzustellen, wie es sein muss, wenn man langsam wütend wird.<br />

Mir wür<strong>de</strong> das auf Dauer keinen Spaß machen. Aber Du musst ja damit leben!<br />

Ich will auch nicht trotzig sein! schrie Maria auf.<br />

Aber ich habe doch gegen mein Computerprogramm keine Chance!<br />

Natürlich hast Du eine Chance!<br />

DU KANNST DICH DAGEGEN WEHREN – ABER DU WILLST ES NICHT!!!!!!!!!!<br />

Maria versuchte sich geistig wie<strong>de</strong>r zu fangen.<br />

Felix hatte ihr im Laufe <strong>de</strong>s Tages weitere Streiche gespielt ...........................................<br />

Zuerst wollte sie sich wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Rätselheft befassen, aber <strong>de</strong>r Kugelschreiber war<br />

plötzlich kaputt. <strong>Die</strong> ganze Zeit hatte er funktioniert, aber jetzt gab er seinen Geist auf.<br />

Als nächstes plau<strong>de</strong>rte Felix kräftig in ihrem Kopf weiter.<br />

Maria war schon fast soweit, die Gedanken stichpunktartig aufzuschreiben. Sie ließ es aber<br />

dann doch, da sie hart bleiben wollte.<br />

Sie ging in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen und ent<strong>de</strong>ckte dort — natürlich für sie<br />

bereit gestellt, danke Felix — ein Stück Papier und direkt daneben einen Kugelschreiber.<br />

Nein, murmelte sie vor sich hin, auch in diese Falle wer<strong>de</strong> ich nicht tappen!<br />

Als sie sich beruhigt hatte, setzte sie sich wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Sonnenstuhl.<br />

Und siehe da! Kurze Zeit später entwickelten sich am Himmel lauter kleine, dunkle Wolken.<br />

Jetzt reicht es mir aber! sagte sich Maria und ging auf direktem Weg zum Duschen ins Bad.<br />

Ich wer<strong>de</strong> mich sofort nach <strong>de</strong>m Duschen an <strong>de</strong>n Computer setzen, damit Du Ruhe gibst,<br />

Felix.<br />

Nach<strong>de</strong>m sich Maria geduscht und umgezogen hatte, ging sie ins Wohnzimmer und schaltete<br />

<strong>de</strong>n Computer ein.<br />

David sagte ihr, dass sie noch nicht weiterschreiben könne, da einen (Computer) Fehler<br />

gemacht habe. Also bat sie ihn, <strong>de</strong>n Fehler zu korrigieren, damit sie weiter schreiben konnte.<br />

Plötzlich war David total vertieft in seine Bücher und reagierte zuerst nicht.<br />

Nun gut, dachte sich Maria. Da die heutige Prüfung – GEDULD – hieß, wür<strong>de</strong> sie halt<br />

warten, bis David bereit war, um sich an <strong>de</strong>n Bildschirm zu setzen.<br />

Kurze Zeit später stand er auf und sagte:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schattenfrau</strong> - <strong>Band</strong> 1 179

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