keit, als [unleserlich: Hirten] und Arzt für unsere Seelen geschenkt. Und durch Sein kostbares Blut hast Du deine Kirche befestigt und darin den ganzen Ordo des Priestertums errichtet. Du hast uns Führer zudem geschenkt, damit wir Dir gefallen mögen, weil <strong>die</strong> Bekanntschaft des Namens Deines Gesalbten groß und in <strong>der</strong> ganzen Welt verherrlicht werde. Du, sende auf <strong>die</strong>sen Deinen Diener den heiligen und geistlichen Geist/Hauch herab, damit er sich um <strong>die</strong> ihm anvertraute Kirche weiden und dafür sorgen kann, damit er Priester einsetzen, Diakone salben, Altäre und Kirchen weihen, Häuser segnen, wirkungsfähige Berufungen durchführen, heilen, urteilen, retten, befreien, lösen, binden, entlassen [wörtlich: entziehen (1)], einsetzen [wörtlich: anziehen (2)], (und) exkommunizieren (3) kann. Und schenke ihm <strong>die</strong> ganze Gewalt deiner Heiligen, <strong>die</strong> Du den Aposteln Deines eingeborenen (Sohns) gegeben hast, damit er ein Hohe<strong>priester</strong> <strong>der</strong> Herrlichkeit mit <strong>der</strong> Ehre von Mose, dem Rang von Aaron, <strong>der</strong> Kraft deiner Jünger und <strong>der</strong> Wirksamkeit des Bischofs Jakobus am Stuhl <strong>der</strong> Patriarchen werde. Damit Dein Volk, <strong>die</strong> Schafe Deines Erbes durch <strong>die</strong>sen deinen Diener feststehen. Schenke ihm Weisheit und Einsicht und lass ihn den Willen Deiner Herrschaft [unleserlich: verstehen], damit er sündhafte Dinge erkennen und <strong>die</strong> Entscheidung von Gerechtigkeit und Gericht erfahren, [unleserlich: trübende] Probleme und alle Fesseln <strong>der</strong> Bosheit lösen kann. 140 Herrlichkeit, als Hirten und Arzt für unsere Seelen geschenkt. Durch Sein kostbares Blut hast Du Deine Kirche gegründet und, auf den verschiedenen Stufen <strong>der</strong>selben, dem Priestertum angehörende Geistliche geweiht. Du hast Rat geschenkt, damit wir Dir gefallen mögen und <strong>der</strong> Name Deines Gesalbten in <strong>der</strong> ganzen Welt bekannt werde. Sende auf <strong>die</strong>sen Deinen Diener Deinen heiligen geistlichen Atem herab, damit er sich um <strong>die</strong> ihm anvertraute Herde kümmern und sie hüten kann, damit er Priester salben, Diakone, Altäre und Kirchen weihen, Häuser segnen, Berufungen durchführen, schlichten, urteilen, retten, verkünden, lösen und binden, Geistliche in ihr Amt einsetzen, Geistliche aus ihrem Amt entlassen und <strong>die</strong> Exkommunikation aussprechen kann. Schenke ihm <strong>die</strong> ganze Gewalt Deiner Heiligen, <strong>die</strong>selbe Gewalt, <strong>die</strong> Du den Aposteln Deines eingeborenen Sohns gegeben hast, damit er ein glorreicher Hoher<strong>priester</strong> mit <strong>der</strong> Ehre von Mose und <strong>der</strong> Würde des ehrwürdigen Jakobus am Stuhl <strong>der</strong> Patriarchen werde. Laß Dein Volk und <strong>die</strong> Herde Deines Erbes durch <strong>die</strong>sen Deinen Diener feststehen. Schenke ihm Weisheit und Einsicht und laß ihn Deinen Willen verstehen, o Herr, damit er sündhafte Dinge erkennen und das Erhabene von Gerechtigkeit und Gericht erfahren kann. Schenke ihm <strong>die</strong>se Gewalt, um schwierige Probleme und alle Fesseln <strong>der</strong> Bosheit zu lösen.» (Meine Kursive) Abgesehen davon, daß in <strong>der</strong> vatikanischen Handschrift ein Satz vorkommt, <strong>der</strong> nestorianisch klingt, was bereits ein sehr seltsames Licht auf <strong>die</strong> Christologie <strong>der</strong> syrischen Monophysiten wirft, <strong>die</strong> zwischen Natur und Person nicht richtig unterscheiden konnten und so in einem dialektischen Spannungszustand zwischen Eutyches und Nestorius verbleiben, wenden wir uns kurz jenem Ausdruck zu, wo <strong>der</strong> Heilige Geist als führend bezeichnet wird. Es ist <strong>die</strong>s <strong>die</strong> einzige Entsprechung zum Weihegebet Pauls VI. und <strong>der</strong> Sinn scheint uns ein ganz an<strong>der</strong>er zu sein, als ein Geist <strong>der</strong> Führung. Da <strong>die</strong>s eine Bemerkung quasi vor Redaktionsschluß ist, erinnern wir hier an den Pfingsthymnus und den digitus paternae dexterae, <strong>der</strong> im deutschen Text des alten Schott-Messbuches aus poetischen Gründen, aber theologisch völlig richtig, mit Finger Gottes, <strong>der</strong> uns führt, wie<strong>der</strong>gegeben wird. Der Heilige Geist als Finger Gottes, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Dinge <strong>die</strong>ser Welt sublim bewegt, ist eindeutig Vätertheologie. Uns scheint, daß <strong>der</strong> ursprüngliche Sinn des sehr fragwürdigen spiritus principalis hier zu suchen ist und seine Aufklärung findet. Da <strong>der</strong> Geist den Kosmos subtil lenkt, sollte man wohl zu aller erst
141 an den Spiritus dirigens denken, <strong>der</strong> wie mit sanftem Tastsinn alles in seine geordnete Richtung führt. Mit einem Esprit chef, als Führungsmentalität scheint uns das wenig zu tun zu haben. Das hegemonikou muß als Adjektiv sinngemäß mit allwaltend übersetzt werden. Aus dem gebräuchlichen syrisch-orthodoxen Pontifikale, siehe folgende Seite: Quelle syrisch-orthodoxes Kloster St. Ephrem, Losser-Glane, Nie<strong>der</strong>lande, mit Dank an Mor Julius Cicek:
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DIE FRAGE NACH DER GÜLTIGKEIT DER
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3 sie also nicht bloß additiverwei
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5 2.3. DIE INTENTION Die Intention
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7 Siehe Anmerkung 11 11 Zeitschrift
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9 Das „Schwert des Lichtes“ im
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11 rais de Nachfirmung von Personen
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13 Eitel, sagen Wir, waren und sind
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15 Pauls VI. und dem anglikanischen
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17 dig, erst Recht, wenn man anfän
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19 3.3. DIE INTENTION Befaßt man s
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21 Zudem hat Hippolyt seine „Apos
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23 ziehen können, zu deren Verrich
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25 Herrn in jenem Opfer zu konsekri
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27 handelt es sich um den Ritus, de
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29 Deacon: Let us stand. 45 Laying
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31 with the Holy Spirit in your hol
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33 Und nach dem Weihegebet, bei der
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35 Sakrament herrühren. Dieser Unt
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37 schimpft, daß die kanonischen Z
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39 Wie das echte, in Jerusalem. Wel
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klingt "Sankt Hippolyt" halt besser
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43 jedenfalls zu unpräzise. Für P
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45 „Die Namen, die die göttliche
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47 „In den drei göttlichen Perso
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Wir sehen, das sich gegenseitige Vo
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51 Wie schon gesagt, weihte Christu
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ßerdem, so wie laut AK jeder die G
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55 dakteur der AK läßt nun Klemen
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57 ist in demselben Geist entstande
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59 Schaut man in den Brief an die r
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61 [6] AD SECUNDUM dicendum quod. v
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63 [20] http://www.vatican.va/archi
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65 25.1 Da, cordis cognitor pater,
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67 [59] Luk.22,19 [60] Joh.20,21-23
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[98] Vergleiche Ausgabe Holböck, l
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71 [142] Gihr, Sakramentenlehre II,
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73 [183] Altes LTHK, Stichwort „P
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ceribus eorum Spiritum sanctitatis;
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Weiheformulars beweist, welches z.B
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79 Was auch immer für Verdeutlichu
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81 in seinem Richteramt durch Nachf
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83 nicht geändert hatten. Der Einw
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85 wird, 155 außerdem ist governin
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87 Einwand 3: Der Spender braucht d
- Seite 89 und 90: 89 Antwort 5: Dieser Einwand setzt
- Seite 92 und 93: 92 Abgesehen davon, daß beide Gebe
- Seite 94 und 95: 94 eine Unterbrechung von der Dauer
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- Seite 98 und 99: 98 Anhang 3) Das Weihegebet Pauls V
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- Seite 102 und 103: 102 diese Leute ist klar, wer "ja"
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