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die frage nach der gültigkeit der priester - Rore Sanctifica

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85<br />

wird, 155 außerdem ist governing Spirit genau <strong>die</strong> Entsprechung zum deutschen Geist <strong>der</strong> Leitung, o<strong>der</strong><br />

dem französischen esprit, qui fait les chefs, - alles genehmigte Übersetzungen. Ein <strong>priester</strong>licher<br />

Geist, sagt im Deutschen etwas an<strong>der</strong>es aus, als ein Geist <strong>der</strong> Leitung, o<strong>der</strong> Führung.<br />

Die anglikanische Version von David Allen White, von <strong>der</strong> Episkopalkirche 1979 eingeführt, redet<br />

von einem princely Spirit, also einem fürstlichen Geist. Botte selbst kommentiert in <strong>der</strong> Fachliteratur<br />

ein lateinisches Hippolyt-Fragment, welches einen Geist des <strong>priester</strong>lichen Primates kennt. So gibt<br />

Botte schließlich selbst zu, daß man nicht sagen könne, was spiritus principalis bedeuten soll. Ich<br />

empfehle Ihnen daher <strong>die</strong>se wohl nicht ganz unwichtiges Fragen Ihrer werten Aufmerksamkeit in <strong>der</strong><br />

Osterzeit an. Da als Laie mein Seelenheil davon abhängt gültige Sakramente zu empfangen, interessiert<br />

mich <strong>die</strong>se Frage sehr. Ich hoffe, daß es auf Ihrer Seite auch so ist und vielleicht haben Sie, Herr<br />

Kardinal, ja eindeutige Antworten bezüglich meiner Zweifel parat, <strong>die</strong> geeignet sind, auch <strong>die</strong> ängstlichsten<br />

Gemüter zu beruhigen.<br />

Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest,<br />

Einwand 1:<br />

An sich ist es richtig, daß das Sakrament eine moralische Substanz darstellt und eine Einheit gewährleistet<br />

sein muß. Diese scheint aber bei beson<strong>der</strong>em Hinschauen nicht gefährdet.<br />

Die Handauflegung bezieht sich als Materie auf einen freien Kopf, auf dem kein Evangelienbuch mehr<br />

liegt, was auch so sein muß. Es wird ja <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Auflegung durch den Bischof über dem Kopf gehalten.<br />

Die Auflegung des Buches durch den Hauptkonsekrator mag zwar als störend empfunden werden,<br />

aber durch <strong>die</strong> <strong>nach</strong>folgende Anhebung des Buches durch <strong>die</strong> Diakone, ist <strong>der</strong> Kopf wie<strong>der</strong> frei<br />

und <strong>die</strong> doppelte Handausstreckung kann sich wie<strong>der</strong> auf einen freien Kopf beziehen.<br />

Der Vorwurf, daß hier eine sachfremde Materie das Sakrament stört, trifft nicht zu.<br />

Antwort 1:<br />

155 An den Leser <strong>die</strong>ser Kopie: inzwischen weiß ich es: <strong>die</strong>se Übersetzung ist <strong>die</strong> allgemeine. An<strong>der</strong>e Texte, <strong>die</strong><br />

sich auf <strong>die</strong> lateinischen Vorlagen von 1968 und 1990 beziehen und <strong>die</strong>se korrekt wie<strong>der</strong>geben, hat jemand privat<br />

für seine eigenen Recherchen ins Werk gesetzt und sie haben keine liturgische Bedeutung. Es sind also <strong>die</strong><br />

ICEL-Texte, <strong>die</strong> seit 1968 benutzt werden. Ein Brief von Kardinal Medina Estevez bezeichnet <strong>die</strong> ICEL-Texte<br />

als theologisch defizient. http://www.angelfire.com/nj/malleus/CDW_letter.html

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