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die frage nach der gültigkeit der priester - Rore Sanctifica

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26<br />

οπερ διακονειται τω ηγαπημενω σου Ηαιοι Ιησου Χριστω <strong>die</strong>sbezüglich keinen Zweifel.<br />

Daß <strong>die</strong>ser Text nicht nur von Arianern, son<strong>der</strong>n vielleicht sogar von Pneumatomachen benutzt<br />

worden ist, wollen wir später zeigen.<br />

Die deutsche Übersetzung gibt an: Gieße Du selbst jetzt durch <strong>die</strong> Vermittlung Deines Christus<br />

aus <strong>die</strong> Kraft Deines fürstlichen Geistes, <strong>der</strong> Deinem geliebten Sohn Jesus Christus<br />

<strong>die</strong>nt, den er <strong>nach</strong> Deinem Ratschlusse den heiligen Aposteln Deiner, des ewigen Gottes, geschenkt<br />

hat. 25.4 Es gibt also viele Fragwürdigkeiten in <strong>die</strong>sen Texten, außerdem ist das lateinische<br />

Fragment in Textos Eucharisticos Primitivos auch noch von Botte selbst veröffentlicht,<br />

bzw. kommentiert worden, er hat also gewusst, daß es neben dem spiritus principalis auch<br />

noch <strong>die</strong> an<strong>der</strong>e Lesart von spiritus primatus sacerdotium gibt. So etwas nennt man einen<br />

mutwilligen schlechten Umgang mit Textquellen. Es grenzt fast an eine Lüge.<br />

Ein noch zu besprechendes Argument zugunsten <strong>der</strong> Gültigkeit <strong>der</strong> Bischofsweihe <strong>nach</strong> dem<br />

Ritus von Paul VI. ist, daß in koptischen und syrischen Riten <strong>der</strong>selbe Ausdruck vorkomme,<br />

und da an <strong>der</strong> Gültigkeit <strong>die</strong>ser Riten niemals gezweifelt worden sei, könne man auch nicht an<br />

<strong>der</strong> Gültigkeit des Ritus Pauls VI. zweifeln. 40 Ich verweise hier auf <strong>die</strong> Seite 58 <strong>die</strong>ser Arbeit,<br />

wo ich auf <strong>die</strong> offensichtliche Tatsache eingehe, daß Erzbischof Lefèbvre Opfer einer Desinformationskampagne<br />

von Zaitzkofen aus unter Pater Bisig geworden war, weil eine „Expertise“<br />

unter Bisig zu dem Ergebnis kam, daß Gebet Pauls VI. werde auch heute noch von den<br />

Syrern benutzt. Eine mehr als unverständliche Verdrehung <strong>der</strong> Tatsachen. Ich durfte unter<br />

Regens Paul Natterer <strong>die</strong> Expertise einsehen.<br />

Betrachten wir darum zum Vergleich eine Übersetzung des Weihegebets für Bischöfe <strong>der</strong><br />

Syrer von Antiochien, gedruckt im Jahre 1952 bei Sharfe im Libanon. Der Text trägt <strong>die</strong><br />

Druckerlaubnis von Ignatius Gabriel Tappuni, syrischer Patriarch von Antiochien. Hierbei<br />

Πνευματοσ, οπερ διακονειται τω ηγαπημενω σου Ηαιοι Ιησου Χριστω, οπερ εδωρησατο<br />

γνωμη σου τοισ αγιοισ αποστολοισ σου του αιωνιου Θεου. (Migne, Constitutiones Apostol. Kolumne.1073,<br />

Fotokopie aus Zaitzkofen)<br />

25.4 Neuere Kirchenvätersammlung, Verlag Kösel, 1912, Griech. Liturg. Apostol. Konst. Seite 31<br />

40 Der Leser vergleiche selbst auf dem Server <strong>der</strong> Uni Göttingen:http://www.suryoyo.unigoettingen.de/library/bischofsweihegabrielrabosrevision.pdf

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