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Journal of Applied Knowledge Management - Felix Moedritscher

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100 KAPITEL 7. WISSENSNUTZUNG<br />

• Fördern von Prozeduren zur Verbesserung des gegenseitigen Austausches.<br />

• Vorstrukturierung und Erleichterung der Dokumentation.<br />

Die vorgestellten Maßnahmen können helfen, die Barrieren der Personen abzubauen. Um diesen Personen<br />

auch ein optimiertes Werkzeug zum Eingeben, Suchen und Bearbeiten geben zu können, müssen<br />

auch bei der Visualisierung der Systeme und Daten einige Richtlinien und Ansätze erfüllt werden. Welche<br />

Anforderungen an die Visualisierung von Informationen gestellt werden, dies wird im nächsten Abschnitt<br />

erörtert. [Probst et al. 1997] [Mündemann 2000]<br />

Informationsvisualisierung und Usability<br />

Um gesammeltes Wissen in einer geeigneten Form anderen wieder zugänglich zu machen, müssen einige<br />

Aspekte beachtet werden. Wichtig bei der Visualisierung ist die Art und Weise, wie die Daten dargestellt<br />

werden, d.h. ob die Daten zweidimensional, dreidimensional, geometrisch, geometrisch, symbolisch, statisch<br />

oder dynamisch angezeigt werden. Ausgehend von dieser grundsätzlichen Darstellungsform muss<br />

weiters bedacht werden, dass Wissen nicht zwangsläufig nur indirekt, indem über einen Suchprozess und<br />

Ähnlichkeitsprozessen das Ergebnis optimiert wird, genutzt werden kann, sondern das Wissensnetze intuitive<br />

visualisiert und benutzt werden sollen.<br />

Wenn Wissen in Form einer <strong>Knowledge</strong> Map definiert ist, dann können Suchanfragen im besten Fall auf<br />

einzelnen Bereich abgesetzt werden. Die Darstellung von statisch zusammenhängenden Daten bietet in den<br />

meisten Fällen keine Möglichkeit, sich anhand der Suchergebnisse visuell weiter zu arbeiten. Wenn Wissen<br />

aber in Strukturen gespeichert ist, die Beziehungen zwischen den Daten zulassen, dann kann mit Hilfe<br />

der Visualisierung die Umsetzung von interaktiven Suchstrategien erzielt werden. Ansätze von solchen<br />

Suchstrategien bieten Topic Maps, welche in der Kombination mit Netzwerkvisualisierungstechnologien<br />

zu einem leistungsfähigen Suchprozess werden. [Kantardzic 2003] [Kamps 2000]<br />

7.3 Praxis<br />

Die Spezifikation der Anforderungen bildet die Grundlage für die S<strong>of</strong>twareentwicklung. Aus dieser leitet<br />

sich ab, was das zu erstellende System leisten muss, respektive welche Funktionen implementiert werden<br />

müssen. In dieser Phase ist es sehr wichtig, dass die Anforderungen exakt definiert werden, da jede<br />

spätere Änderung ein Vielfaches der Zeit, die eine umsichtige Spezifikation benötigt, beansprucht. In diesem<br />

Abschnitt wird zusätzlich auf den Auftraggeber, die KORDOBA GmbH & Co. KG, und die gestellten<br />

Anforderungen näher eingegangen.<br />

7.3.1 Fallstudie<br />

<strong>Knowledge</strong>-<strong>Management</strong>-Systeme waren in den Neunziger Jahren groß in Mode. Das Know-How von Mitarbeitern<br />

ist zwar bekannt und man versucht, das Wissen an Zentralen Stellen zu bündeln und nutzbar zu

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