Journal of Applied Knowledge Management - Felix Moedritscher
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12.5. PRAXISTEIL 175<br />
Wesentliche Merkmale eines wissensorientierten Workflow-<strong>Management</strong>-Systems sind:<br />
• Bearbeitungsvorgaben<br />
• Einbindung Mail und Telefonie<br />
• Darstellung von Wissensträgern und Inhalten<br />
• Hilfesysteme, Fehlermeldungsbearbeitung<br />
• Checklisten, Hintergrundinformationen, Erfahrungen, Entscheidungsgrundlagen<br />
• Verbesserungsvorschläge hinsichtlich Prozessgestaltung<br />
• Das Prozessmodell selbst<br />
• Informationen über Geschäftsfälle<br />
12.5 Praxisteil<br />
12.5.1 Problemstellung<br />
Anhand eines betriebswirtschaftlichen Prozesses sollen die wesentlichen Aktivitäten zur Wissensvernetzung<br />
ausgearbeitet werden. Der Kernprozess Beschaffung ist ein wissensintensiver Prozess im betrieblichen<br />
Ablauf. Um die Möglichkeiten des theoretischen Modells zu analysieren wird der Subprozess der<br />
Eingangrechnungsbearbeitung betrachtet.<br />
12.5.2 Fallbeispiel Eingangsrechnungsbearbeitung<br />
Der Geschäftsprozess Eingangsrechnungsbearbeitung ist im Fallbeispiel ein Prozess mit einem zentralen<br />
Rechnungseingang, mit beteiligten Organisationen unternehmensweit und darüber hinaus. Ausgegangen<br />
wird von einem Eingangsrechnungsvolumen von 100.000 Aufträgen pro Jahr und ca. fünfzig beteiligte<br />
Organisationen. Wie auch der Beschaffungsprozess unterliegt der Eingangsrechnungsbearbeitungsprozess<br />
vielen Regeln, Vereinbarungen und Vorgaben.<br />
In den folgenden Bearbeitungen der wissensorientierten Modellierung und der Darstellung der Anforderungen<br />
und möglichen Erweiterungen des bestehenden Workflow-<strong>Management</strong>-Systems sollen die Anregungen<br />
aus dem theoretischen Modell betrachtet werden. Die Modellierung wurde durch die Wissensprozesse<br />
erweitert und die unternehmerischen und technologische Aspekte die anschließend zusammengefasst<br />
werden, betrachtet.<br />
Wissensziele Die Kernkompetenzen wie Verhandlungstechniken sollen ausgebaut werden und der administrative<br />
Aufwand soll durch enge Zusammenarbeit mit den LeistungserbringerInnen vermindert<br />
werden.