Journal of Applied Knowledge Management - Felix Moedritscher
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158 KAPITEL 11. WISSENSVERMITTLUNG<br />
11.3.4 Wissensvermittlung im Unternehmen aus der Sicht des “Leiters”<br />
Bei vielen Problemen ist das erforderliche Know-how bereits in der eigenen Abteilung oder im Unternehmen<br />
vorhanden. Derartige Wissensträger sollten ermutig oder darauf ausgerichtet werden, ihr Wissen<br />
didaktisch aufzubreiten und in regelmäßigen Abständen zu vermitteln. Firmenspezifisches Wissen kommt<br />
dadurch zur Anwendung, und der Wissensträger erhöht dabei weiter die Qualität des Wissens und Effizienzt<br />
bei dieser Methode. Folgende Punkte sind aus Sicht eines Teamleiters bzw. Abteilungsleiters für die<br />
Wissensvermittlung zu beachten: [Aalders 2002, S. 375]<br />
• Förderung der Wissensvermittlung durch Kollegen<br />
• Möglichkeiten bieten bzw. schaffen zum On-the-job-Erwerb von Fähigkeiten und Wissensaustausch<br />
• Anreize zur Teilnahme an Wissensvermittlungsprojekten schaffen<br />
• Unterstützung bei der Identifizierung von persönlichen Defiziten<br />
• Nicht nur den Nutzen des Unternehmens im Vordergrund stellen<br />
• Mitarbeiter die dieser Möglichkeit nichts abgewinnen können, alternativen Anbieten<br />
11.3.5 Wissensmanagement als Geschäftsprozess für Wissensvermittlung im Unternehmen<br />
Die Wissensvermittlung im Unternehmen, kann global betrachtet, als ein eigener Prozess im Unternehmen<br />
dargestellt werden. Dieser sollte aber mit den klassischen Geschäftsprozessen stark verbunden sein, der<br />
als “Wissensorganismus” die Entwicklung einer Wissensstrategie vorantreibt. Abbildung 11.4 zeigt den<br />
Geschäftsprozess Wissensmanagement und dessen wesentliche Faktoren. [H<strong>of</strong>er-Alfeis 1999, S. 111]<br />
Abbildung 11.4: Prozeßlandschaft im Wissensmanagement