Journal of Applied Knowledge Management - Felix Moedritscher
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2.2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN 21<br />
• Normative Wissensziele betreffen die grundlegende unternehmenspolitische Vision als auch kulturelle<br />
Aspekte im Unternehmen.<br />
• Strategische Wissensziele werden für langfristige Visionen entwickelt.<br />
• Operative Wissensziele betreffen die Umsetzung und beziehen sich auf das operative Tagesgeschäft<br />
im Unternehmen.<br />
Abbildung 2.1: Wissensthemen auf unterschiedlichen Zielebenen [Probst et al. 1999, S. 71]<br />
Nur ein harmonisches Ineinandergreifen der drei Ebenen tragen zur Umsetzung der jeweiligen Unternehmenszielsetzungen<br />
bei.<br />
Der Wert von Wissen<br />
Wissen, Information und Lernen muss im <strong>Management</strong> als wesentlicher Aspekt akzeptiert sein. Es darf nicht<br />
als Überflüssigkeit im Unternehmen angesehen werden, sondern vielmehr als eine Quelle von Wachstum<br />
und Gewinn. Wissen muss als zentrales Element der Wertschöpfung und des Erfolges im Unternehmen<br />
verstanden werden. Die Wissensgesellschaft ist aber auch eine Form der Unternehmenskultur. Sie setzt<br />
zum einen auf Vertrauen, Offenheit, Fehlertoleranz sowie zum Ausprobieren von Neuem.<br />
Im Grunde genommen können aber nur die Rahmenbedingungen beeinflusst werden, es kann nicht<br />
jeder einzelne Mitarbeiter im Unternehmen im Verhalten geändert werden. Zu diesem Zweck sollte vom<br />
Wissensleitbild vorgegeben werden. Das Wissensleitbild soll so, wie ein Unternehmensleitbild Visionen und<br />
Ideale vermittelt, den Umgang mit Wissen deutlich machen. Ein Wissensleitbild ist aber kein Instrument,