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Journal of Applied Knowledge Management - Felix Moedritscher

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11.3. UNTERNEHMERISCHE ASPEKTE 157<br />

Abbildung 11.3: Übersicht über Lerntheorien und Lehrmethoden [Dumke et al. 2003]<br />

11.3.1 Intellektuelles Kapital<br />

In den Unternehmen wird das Bewusstsein, Wissen besser zu bewirtschaften, immer ausgeprägter. An<br />

der Börse notierte Unternehmen, die gemäß der Internationalen Accounting Standards (IAS) bilanzieren,<br />

müssen seit dem 1. Jänner 2005 ihre immateriellen Vermögenswerte und damit auch ihr “intellektuelles<br />

Kapital” <strong>of</strong>fen legen. Hieraus erkennt man, dass der Wert von Wissen gegenüber dem materiellen Gut eine<br />

steigende Tendenz aufweist. [Strulik 2004, S. 42]<br />

11.3.2 Unterschied zwischen Wissen und Informationen<br />

Die Wissensvermittlung, d.h. die Weitergabe von Wissen und Informationen an Dritte, funktioniert nur<br />

dann, wenn der Wissensgewinnungsprozess umgekehrt wird. Das bedeutet, dass Wissen in Informationen<br />

geteilt wird. Dieses bereite Spektrum an Informationen muss dann in die ursprünglichen Daten dekodiert<br />

werden. Erst dann können die Daten an den Informationsempfänger weitergegeben werden. Dieser verknüpft<br />

die Zusammenhänge wieder zu Informationen, und schlussendlich werden durch Zuhilfenahme des<br />

eigenen Wissens und Erfahrungen, die Informationen zu Wissen umgewandelt. [Köhler 2002, S. 38]<br />

11.3.3 Weiterbildungsmaßnahmen in den Unternehmen<br />

Die heutige Arbeitswelt wird durch das immer größer werdende Wissen stark verändert. An jedem Arbeitsplatz<br />

werden Technologien bereitgestellt, um schnell an Informationen zu gelangen. Unmissverständlich ist<br />

es auch logisch, dass die Arbeitsmethoden, daher fortlaufend angepasst werden müssen. Ein Unternehmen<br />

passt sich ebenfalls, andauernd an die Märkte an. Dies bedeutet daher, dass es wirkungslos ist, Wissen auf<br />

Vorrat zu erwerben. Auch hier ist ein: “Just in time”-Lernen angesagt. [Bruns & Gajewski 2002, S. 4]

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