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Journal of Applied Knowledge Management - Felix Moedritscher

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Kapitel 1<br />

Einleitung<br />

Über die Notwendigkeit der Betrachtung von Wissensprozessen in<br />

Unternehmen<br />

<strong>Felix</strong> Mödritscher<br />

Institute for Information Systems and Computer Media (IICM), Graz University <strong>of</strong> Technology, und<br />

CAMPUS 02, University <strong>of</strong> <strong>Applied</strong> Sciences Degree Program in IT and IT-Marketing, Graz, Austria<br />

1.1 Motivation<br />

Die Notwendigkeit für die Beschäftigung mit Wissensmanagement wird in der Theorie – beispielsweise in<br />

Form von Zielsetzungen [Rollett 1998, S. 28ff.] oder von Problembereichen [Mödritscher 2002, S. 21ff.]<br />

– wie auch in der Praxis – zum Beispiel bei [North 1999] – <strong>of</strong>t erwähnt. Dabei ist hier nicht nur das<br />

individuelle Wissensmanagement, das zum Beispiel in [Reinmann-Rothmaier & Mandl 2000] thematisiert<br />

wird, gemeint, sondern der Fokus richtet sich primär auf die Situation in Unternehmen und Organisationen,<br />

wie die Unzahl an existierenden Modellen und Ansätzen (siehe [Nonaka & Takeuchi 1995], [Probst et<br />

al. 1999], [North 1999], [Davenport & Prusak 1997], usw.) sowie die unterschiedlichen Stoßrichtungen –<br />

wie etwa Projektmanagement [Schindler 2002], Prozessmanagement [Remus 2002], Customer Relationship<br />

<strong>Management</strong> [Scheir 2002], und viele mehr – beweisen.<br />

In der Regel versuchen diese Ansätze unabhängig davon, ob sie theoretischer oder pragmatischer Natur<br />

sind, eine verbesserte Nutzung des intellektuellem Kapitals im Unternehmen zu erreichen, indem sie<br />

branchenunabhängige Problemstellungen rund um die Ressource Wissen aufzeigen und Lösungen hierfür<br />

anbieten. Wissen selbst kann nun nach [Nonaka & Takeuchi 1995, S. 20ff.] an Mitarbeiter gebunden sein<br />

oder in formalisierter Form vorliegen. Darüber hinaus manifestiert [Probst et al. 1999, S. 39] auch, dass<br />

Wissen mehr als die Summe der individuellen Fähigkeiten und Wissensbestände ist. In diesem Sinne zählt<br />

zum intellektuellen Kapital auch die Wissensbasis eines Teams, insbesondere wenn dieses an einem gemeinsamen<br />

Prozess beteiligt ist.<br />

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