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Diplomarbeit

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Thomas KollerKatrin SchmidlMathias Obergrießer<strong>Diplomarbeit</strong>5.3 Gesamtstabilität des BogenhauptträgerBei bestimmten Konstruktionen, wie der Nachweis der Rahmensteifigkeit von Trogbrückenoder beim Nachweis gegen Kippen in der Bogenebene und sowohl rechtwinklig dazu, ist imDIN Fachbericht 103, neben der Schnittkraftermittlung, die Gesamtstabilität zu betrachten.Bei der Verwendung von räumlichen Berechnungsmodellen, zuerst mit Infograph später mitSofistik, ist es prinzipiell kein Problem die Stabilitätsnachweise der Gesamtkonstruktion übereine Schnittkraftermittlung nach Theorie II. Ordnung zu führen. Ein gewichtiger Nachteil dabeiist, dass die Belastungen theoretisch nicht in einzelnen Grundlastfällen betrachtet werdendürfen, da die Verformungseinflüsse aller Lastfälle die Schnittgrößen beeinflussen. Ebensomüssen geometrische Imperfektionen zur Untersuchung nach Theorie II. Ordnungaufgebracht werden, diese sind im DIN Fachbericht 103 geregelt.Ungeachtet dieser Nachweise liefert die Bestimmung der idealen Verzweigungslast desGesamtsystems zusätzliche Informationen zum Tragverhalten hinsichtlich der Stabilität.Zur Untersuchung der Stabilität des Gesamtsystems wurde nun die niedrigste Verzweigungslastdes Gesamtsystems bestimmt. Als Belastung diente das Eigengewicht, Ausbaulasten,Verkehrslast UDL und TS des LM 1, sowie der lineare negative Temperaturunterschied. AlleLasten wurden, in der ersten Berechnung, charakteristisch betrachtet. Eine besondere Rollespielte die Verkehrslast TS des LM 1, um die ideale Verzweigungslast ermitteln zu können istdiese an unterschiedlichen Stellen, im Auflagerbereich und in den Mitten der einzelnenFeldern, angeordnet und berechnet worden.Das räumliche Berechnungsmodell wurde für diese Berechnung mit der planmäßigenGeometrie ohne zusätzliche Imperfektionen aufgestellt.Zusätzlich zur Ermittlung der idealen Verzweigungslast sind die 4 nächsthöheren Eigenwerteberechnet worden.Die Berechnung des Stabilitätsnachweises mit Infograph konnte aufgrund der Größe desGesamtsystems nicht durchgeführt werden, da es die zulässige Anzahl von Iterationen überschreitet.„ Warnung: Keine Konvergenz bei der iterativen Berechnung der Knickeigenform“Deshalb wurde der Stabilitätsnachweis mit Hilfe des Programms Sofistik durchgeführt.Seite: 101

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