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KUlTUREllE BIlDUNG: AUFGABEN IM WANDEl - Deutscher Kulturrat

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110<br />

handlungsfelder kultureller bildung ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

Der Rat für Baukultur fasst zusammen, dass der Stadtumbau nur im Dialog mit allen Beteiligten<br />

Akteuren gelingen kann. Als eine wichtige Ressource wird dabei das bürgerschaftliche<br />

Engagement angesehen.<br />

„Die Potenziale der Bürgergesellschaft sind erst in Ansätzen geweckt und bedürfen der Förderung<br />

durch aktive Kommunikation und Netzwerkbildung. Dazu gehört auch die Unterstützung<br />

von kulturell tätigen Vereinen und Initiativen vor Ort.“ 157<br />

rat für soziokultur und kulturelle bildung<br />

Zum Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung gehören u. a. neben der Bundesvereinigung<br />

kultureller Kinder- und Jugendbildung auch die Akademie Remscheid, die Bundesakademie<br />

für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen<br />

Einrichtungen und der Bund <strong>Deutscher</strong> Kunsterzieher.<br />

Das Positionspapier „Kultur und demografischer Wandel: Konsequenzen für kulturelle Bildung<br />

und Soziokultur“ 158 ergänzt und konkretisiert die Stellungnahme „Kulturelle Bildung<br />

– Eine Herausforderung durch den demographischen Wandel“, die vom Deutschen <strong>Kulturrat</strong><br />

am 20.09.2006 verabschiedet wurde, aus der Perspektive des Rates für Soziokultur und<br />

kulturelle Bildung. Der Rat für Soziokultur zeigt in seiner Stellungnahme vor dem Hintergrund<br />

der sich verändernden Gesellschaft durch Alterung, Bevölkerungsrückgang und Migration,<br />

verschiedene Aspekte des altersdemographischen Wandels im Kontext kultureller<br />

Bildung auf. Darüber hinaus werden Handlungsfelder aufgezeigt und Akteure benannt.<br />

Grundsätzlich unterstreicht der Rat für Soziokultur, dass alle Altersgruppen den gleichen<br />

Anspruch und ein eigenes Recht auf kulturelle Aktivitäten und kulturelle Bildung haben.<br />

„Dieser Anspruch muss für die Jüngeren qualitativ verbessert und gesichert, Zugänge und<br />

Angebote für Ältere müssen noch weiterentwickelt werden. Kulturelle Bildung und aktive<br />

Kulturnutzung können Wege sein, das Erfahrungs- und Integrationspotenzial der Generationen<br />

und Kulturen zu verbinden.“ 159<br />

Die kulturelle Bildung muss für die jüngeren und aber auch die älteren Generationen weiterentwickelt<br />

werden. Wie der Deutsche Musikrat, fordert auch der Rat für Soziokultur, dass<br />

die unterschiedlichen Kultureinrichtungen und Institutionen wie u. a. die Familienbildung,<br />

die Integrationsarbeit sowie die Regional- und Stadtentwicklung neue Bildungsformen und<br />

Projekte entwickeln, die sich den Bedürfnissen der sehr unterschiedlichen Zielgruppen an-<br />

157 Ebd.<br />

158 Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung: Kultur und demografischer Wandel. Konsequenzen für kulturelle Bildung<br />

und Soziokultur, 18.01.2007. http://www.bkj-remscheid.de/fileadmin/downloads/hauptseite/pospapier.<br />

pdf (Stand: 3. Juni 2008)<br />

159 Ebd.

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