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KUlTUREllE BIlDUNG: AUFGABEN IM WANDEl - Deutscher Kulturrat

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anhang ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

zur Demokratie beizutragen. Damit dies gewährleistet werden und gelingen kann, ist der<br />

Staat in seiner Verantwortung gefordert. Dazu gehört z. B. die Ausstattung von Schulen, Bibliotheken<br />

und anderen Lernorten mit entsprechenden Computern, Software und einem Zugang<br />

zum Internet. Dies schließt ein, dass die in der kulturellen Bildung Tätigen sich für den<br />

Umgang mit den neuen Technologien öffnen und in Fortbildungsangeboten entsprechend<br />

geschult werden.<br />

Der Deutsche <strong>Kulturrat</strong>, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert Bund,<br />

Länder und Kommunen auf, dass die kulturelle Bildung als wesentlicher Bestandteil der<br />

Bildungspolitik weiterentwickelt und verstärkt wird. Die im Deutschen <strong>Kulturrat</strong> zusammengeschlossenen<br />

Bundesverbände der Künstlerinnen und Künstler, Medienschaffenden<br />

sowie Autorinnen und Autoren, der Kultureinrichtungen, der Kulturwirtschaft, der Kulturvermittler,<br />

der Fachorganisationen des Kulturbereiches und der Vereine des kulturellen<br />

Lebens setzen sich gemeinsam für eine zukunftsfähige Bildungspolitik im digitalen Zeitalter<br />

ein.<br />

Die Stellungnahme wurde vom Sprecherrat des Deutschen <strong>Kulturrat</strong>es am 15.06.2000 verabschiedet.<br />

1.5.4 sachverstand aus den Fachverbänden der kulturellen Bildung bei<br />

„Jedem kind ein instrument“ einbeziehen<br />

Erklärung des Vorstandes des Deutschen <strong>Kulturrat</strong>es<br />

Berlin, den 14.05.2007. Der Deutsche <strong>Kulturrat</strong>, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände,<br />

begrüßt die Initiative „Jedem Kind ein Instrument“ der Kulturstiftung des Bundes<br />

und des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Projekt kann einen nachhaltigen Beitrag<br />

zur Verbreiterung und Vertiefung der kulturellen Bildung – speziell im Bereich der Musik<br />

– leisten. Sowohl hinsichtlich des Finanzvolumens als auch mit Blick auf die Größe der<br />

Zielgruppe geht das Vorhaben über bisherige Modellprojekte im Bereich der kulturellen<br />

Bildung hinaus.<br />

Der Vorstand des Deutschen <strong>Kulturrat</strong>es stellt jedoch mit Bedauern fest, dass die Fachverbände<br />

der kulturellen Bildung bei der Organisation und inhaltlichen Konkretisierung des<br />

Vorhabens unzureichend einbezogen werden. Das Gelingen dieses Projektes hängt aber maßgeblich<br />

von der frühzeitigen konzeptionellen und pädagogischen Beteiligung der vor Ort<br />

ansässigen Einrichtungen der kulturellen Bildung und der Fachverbände der kulturellen Bildung<br />

ab, denn nur durch ihre Kompetenzen und Erfahrungen, kann ein so groß angelegtes<br />

Vorhaben auch tatsächlich seine Wirkung erzielen und damit bundesweit als Vorzeigemodell<br />

fungieren.<br />

Die Fachverbände der kulturellen Bildung verfügen über ein erhebliches Know-how und viele<br />

Erfahrungen in der Praxis der kulturellen Bildung sowie in der Umsetzung von Modellvorhaben<br />

und in der Fortbildung. Dieses Know-how sollte genutzt werden.<br />

Der Deutsche <strong>Kulturrat</strong> fordert daher das Land Nordrhein-Westfalen und die Kulturstiftung<br />

des Bundes als Projektträger auf, ein Beratungsgremium einzuberufen, in dem neben<br />

den Projektträgern die Kommunen und die Fachverbände der kulturellen Bildung vertreten

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