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KUlTUREllE BIlDUNG: AUFGABEN IM WANDEl - Deutscher Kulturrat

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70<br />

handlungsfelder kultureller bildung ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

schen“ Bildungsträger wie Kindergärten, Schulen und Kultureinrichtungen ebenso die<br />

Kunstschaffenden und ehrenamtlichen Kulturmitarbeiter in Vereinen. Anzusprechen sind<br />

auch die Träger der kulturellen Kinder- und Jugendbildung im Rahmen der Kinder- und<br />

Jugendhilfe.“ 85<br />

Dabei sei es wichtig, dass die Qualität der kulturellen Angebote für Kinder und Jugendliche<br />

gesichert wird.<br />

Abschließend wird in den Empfehlungen unterstrichen, dass die kulturelle Kinder- und<br />

Jugendbildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, an der sich neben der Politik und<br />

den Eltern auch Wirtschaft und Medien beteiligen müssen. Die Kultusministerkonferenz<br />

schlägt daher eine „gemeinsame Agenda“ vor, an der alle an der kulturellen Kinder- und<br />

Jugendbildung beteiligten gesellschaftlichen Kräfte beteiligt sind, um trotz knapper öffentlicher<br />

Mittel die kulturelle Kompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Die<br />

Aufgabe der Politik bestehe darin, Rahmenbedingungen für die Entfaltung der einzelnen<br />

Initiativen zu verbessern sowie die Nachhaltigkeit durch konkrete staatliche Maßnahmen<br />

sicherzustellen.<br />

1.5.2 Jugendministerkonferenz<br />

Demographischer Wandel und der Beitrag der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Die Jugendministerkonferenz ist die Fachministerkonferenz, der die Jugendminister der<br />

Bundesländer angehören. In ihnen sprechen die Länder sie gemeinsam betreffende Themen<br />

an, stimmen ihre Vorgehensweise ab und beziehen Position gegenüber dem Bund. Die Beschlüsse<br />

der Jugendministerkonferenz haben zwar keine unmittelbare Rechtswirkung, besitzen<br />

aber als Empfehlungen politische Bindungskraft.<br />

Unter dem Vorsitz des bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />

und Frauen, hat die Jugendministerkonferenz 2005 in München in ihrem Beschluss<br />

„Demografischer Wandel und der Beitrag der Kinder- und Jugendhilfe“ 86 gefordert, dass die<br />

Folgen des demographischen Wandels nicht nur unter ökonomischen und sozialen Sicherungsfragen<br />

betrachtet werden darf, sondern darüber hinaus auch der solidarische Umgang<br />

der Generationen untereinander mit berücksichtigt werden muss. Weiter heißt es, dass es<br />

notwendig sei, die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen junger Menschen zu verbessern,<br />

damit Deutschland kinder- und familienfreundlicher wird. Die Kinder- und Jugendhilfe<br />

nimmt bei der Gestaltung der Kinderbetreuung und der Sicherung der Lebensqualität für<br />

Familien mit Kindern eine Querschnittsaufgabe wahr. So wird aufgeführt:<br />

85 Ebd. S. 2.<br />

86 Jugendministerkonferenz: „Demografischer Wandel und der Beitrag der Kinder- und Jugendhilfe“, TOP 8,<br />

12./13.05.2005. http://www.stmas.bayern.de/familie/jugendhilfe/jmk-t08.pdf (Stand: 3. Juni 2008)

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