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KUlTUREllE BIlDUNG: AUFGABEN IM WANDEl - Deutscher Kulturrat

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● ● ● ● ● ● ● ● neue Medien 333<br />

wortung der Länder weitergeführt. Die Zuständigkeit hat nun die Kultusministerkonferenz.<br />

Fachlich und administrativ betreut wird das Projekt weiterhin vom Projektträger im DLR<br />

(Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.).<br />

Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken<br />

Dem Prinzip des lebenslangen Lernens wird in dem Programm „Lernende Regionen“ 541 , das<br />

bereits im Kapitel „Demographischer Wandel“ vorgestellt wurde, Rechnung getragen. Es ist<br />

ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter Beteiligung aller<br />

Länder und des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union. Das Ziel des Programms<br />

ist es, Bildungsangebote in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander<br />

zu vernetzen und modellhaft neue Formen der Zusammenarbeit und des lebenslangen Lernens<br />

zu erproben. Die Lernende Region Nürnberg / Fürth beschäftigt sich beispielsweise in<br />

einem ihrer Projekte mit „Lernen durch E-Games – Schlau durch spielen“. Das Lernzentrum<br />

Nürnberg konzentriert sich insbesondere auf die Potentiale von Computerspielen wie der<br />

Förderung der Gedächtnisleistung, Konzentration und schnellen Reaktionsvermögens und<br />

stellt den Besuchern dafür verschiedene Computerspiele zum Ausprobieren bereit. Darüber<br />

hinaus werden so genannte „Gamestreff“ veranstaltet, bei denen über Neuerscheinungen,<br />

Trends und Jugendschutz diskutiert wird. Ziel ist es, alle Altersgruppe über das Thema und<br />

die Möglichkeiten von Computer- und Videospielen zu informieren.<br />

bundesministerium für familie, senioren, frauen und Jugend<br />

Auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert eine Reihe<br />

von Programmen und Institutionen, die sich insbesondere um die Vermittlung von Medienkompetenz<br />

kümmern. Dazu gehören u. a. der Dieter Baacke-Preis, das „Forum Kommunikationskultur“<br />

der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)<br />

oder institutionelle Förderungen wie beispielsweise das Kinder- und Jugendfilmzentrum in<br />

Deutschland.<br />

Jugend ans Netz<br />

Von 2002 bis 2005 förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

zudem die Initiative „Jugend ans Netz“, das Jugendlichen u. a. den Zugang zum Internet<br />

ermöglichen sollte. Dafür wurden insbesondere die etwa 70000 Einrichtungen der Jugendhilfe<br />

in Deutschland angesprochen, über die eine Vielzahl an Jugendlichen erreicht werden<br />

konnte. Ziel war es, in einem ersten Schritt innerhalb von vier Jahren 10000 Einrichtungen<br />

mit Hard- und Software sowie Internetzugängen auszustatten. Mit dem Projekt sollte die<br />

aktive Beteiligung Jugendlicher an Bildungsangeboten gestärkt werden. So konnten sich Jugendliche<br />

beispielsweise in einem Nutzerbeirat engagieren, Messeauftritte mitgestalten, Aktionen<br />

anregen und Ideen für das Internetportal einbringen. Mit dem Nachfolgeprojekt „Jugend<br />

Online“ wurden die Ergebnisse der Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ bis Juni 2008<br />

weiterentwickelt. Das Projekt „Jugend Online“ gab auf der Basis der Ergebnisse der Vorgän-<br />

541 Vgl. Internetseite „Lernende Regionen“ unter: http://www.lernende-regionen.info/dlr/index.php (Stand: 4. Juni<br />

2008)

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