Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online
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Freude am bunten Treiben. Kein<br />
einziges der vielen Spielgeräte<br />
aus dem Spielmobil des Kreises<br />
blieb unberührt. Bürgermeister<br />
Walter Brauer begleitete mit seiner<br />
Gitarre die Sängerinnen und<br />
Sänger am Lagerfeuer, an dem<br />
fleißig Würstchen und Stockbrot<br />
gegrillt wurden. Die Renner des<br />
Tages waren natürlich wieder<br />
die Pferdekutschfahrten und die<br />
kleinen Touren mit Motorrad und<br />
Beiwagen. Am Steuer war hier<br />
mit großer Verantwortung der<br />
Vorsitzende des Kreis-Chorverbandes,<br />
Erwin Breitwieser. Und<br />
als nachmittags dann noch der<br />
Eismann mit seinem großen Auto<br />
vorfuhr, war das Glück perfekt.<br />
Müde, aber rundum glücklich<br />
und zufrieden zogen die Kinder<br />
mit ihren Eltern, Betreuern und<br />
Chorleiterinnen am späten Nachmittag<br />
wieder nach Hause. Die<br />
einstimmige Meinung war: So<br />
ein Tag muss unbedingt wieder<br />
stattfinden. Den Kindern, die<br />
heute fehlten, ist echt etwas entgangen.<br />
Ganz klar, dass in solch<br />
einem Fall die Vorstandschaft des<br />
Chorverbandes den Termin für<br />
den nächsten Kindererlebnistag<br />
schon bereit hat. Es ist wieder<br />
der letzte Samstag in den großen<br />
Ferien 2009. Also am besten<br />
gleich im Kalender ankreuzen.<br />
(hErBErT SChWaMMEl)<br />
Volksliedersingen des Gesangvereins<br />
Göllheim - ein<br />
unvergessener Abend<br />
Im Rahmen eines Sommernachtsfestes<br />
hatte der Gesang-<br />
verein 1867 Göllheim unter<br />
dem Motto „Ein Dorf singt“ zu<br />
einem offenen Volksliedersingen<br />
in den „Garten der Begegnung“<br />
eingeladen. Über 250 Besucher<br />
waren der Einladung zu dieser<br />
Premierenveranstaltung gefolgt.<br />
Reiner Kremer, der Vorsitzende<br />
des Gesangvereins, begrüßte<br />
die zahlreichen Besucher und<br />
übergab zur Moderation des<br />
Programms das Wort an Chorleiter<br />
Roland Peters. Dieser<br />
brachte mit seiner lockeren und<br />
fröhlichen Art die Gäste gleich<br />
in eine gute Stimmung. Fast alle<br />
Sänger des Göllheimer Männerchors<br />
hatten sich bereit erklärt,<br />
in kleinen Gruppen Volkslieder<br />
auf der Bühne zu singen, um<br />
so die Gäste zum Mitsingen<br />
anzuregen. Dieser Gedanke ging<br />
voll auf. Die Besucher sangen<br />
begeistert mit. Der Gesangverein<br />
hatte extra ein eigenes Liederheft,<br />
durch Mitsänger Stefan<br />
Fuhrmann liebevoll gestaltet,<br />
drucken lassen, in dem die Texte<br />
dank großer Schrift gut zu lesen<br />
waren. In den Singpausen brachten<br />
die „Hobbysingers aus Breunigweiler“<br />
unter musikalischer<br />
Begleitung von Kurt Best und<br />
Bernd Klag das Publikum mit<br />
ihren beliebten Oldies ebenso<br />
immer wieder in Hochstimmung.<br />
Auch der Solist Josef Ebert aus<br />
Zell konnte mit seinen beiden<br />
schönen Liedbeiträgen die Herzen<br />
der Gäste für sich gewinnen.<br />
Mit einem romantischen Finale,<br />
gestaltet von allen Aktiven und<br />
den nach wie vor sehr aktiv<br />
mitsingenden Besuchern, ging<br />
<strong>ChorPfalz</strong> September/Oktober 2008 Seite 113<br />
Bilder vom 2. Kindererlebnistag des Kreis-Chorverbandes Kirchheimbolanden, der bei strahlendem Sonnenschein am letzten Ferientag stattfand.<br />
im wunderschön beleuchteten<br />
„Garten der Begegnung“ ein unvergessener<br />
Abend zu Ende. Der<br />
allgemeine Tenor der Besucher<br />
lautete: „Das darf nicht einmalig<br />
gewesen sein, sondern muss<br />
unbedingt wiederholt werden!“<br />
(rEINEr KrEMEr)<br />
Ehrungen unserer Jubilare<br />
50 Jahre: Risler, Werner - Vogt,<br />
Marliese (beide Bolanden)<br />
Landau-Südliche<br />
Weinstraße<br />
Kreispressereferentin:<br />
Irene Koller<br />
Wiesenstraße 27<br />
67482 Altdorf<br />
Tel. (06327) 26 03<br />
koller.i@web.de<br />
Frauenchor Landau: Chormusik<br />
aus Renaissance<br />
und Romantik<br />
Der Frauenchor Landau unter<br />
Leitung von Michael Hilschmann<br />
war auf der Suche nach einer<br />
geeigneten kleinen Kirche in der<br />
Westpfalz und fand sie in der im<br />
12. Jahrhundert erbauten evangelischen<br />
Kirche in Rumbach.<br />
Und dort präsentierte der gut<br />
vorbereitete 15-köpfige Laienchor<br />
überwiegend Chormusik aus<br />
der Renaissance und Romantik<br />
französischer Komponisten a<br />
cappella oder mit Klavier- und<br />
Cellobegleitung.<br />
Die musikalische Reise begann<br />
mit „Drei religiöse Motetten“ des<br />
Pariser Renaissance-Komponisten<br />
Clérambault in lateinischer<br />
Sprache, begleitet am Klavier von<br />
Peter Imo, ehemals Musikdozent<br />
an der Landauer Uni, und dem<br />
Chormitglied Ursula Kaulartz am<br />
Violoncello. Reich an Ausdruck,<br />
melodisch und harmonisch nuanciert,<br />
zeigte sich der Chor,<br />
teils auch solistisch, in seiner<br />
A-cappella-Wiedergabe der drei<br />
Verehrungen an die Jungfrau<br />
Maria von Henri Busser, der der<br />
Spätromantik zuzurechnen ist.<br />
Als sei Französisch ihre Muttersprache,<br />
sangen die Vokalistinnen<br />
ergreifend schön großartige<br />
Werke von Jules Massenet und<br />
Gabriel Fauré, einfühlsam von<br />
Peter Imo begleitet, und stets bedacht,<br />
dem Dirigat Hilschmanns<br />
zu folgen.<br />
Da der Frauenchor mit seinem<br />
Dirigenten engen musikalischen<br />
Kontakt zu einem französischen<br />
Projektchor hält und in absehbarer<br />
Zeit das in Rumbach<br />
vorgestellte Konzert auch in<br />
Nizza singen wird, ist es anerkennenswert<br />
und sehr zu begrüßen,<br />
die Werke in der Originalsprache<br />
vorzustellen. So hörten die<br />
Konzertbesucher in der kleinen<br />
Kirche in Rumbach wunderschöne<br />
Weisen aus der Renaissance,<br />
deren elegante Melodik und<br />
sensibler Vollklang vom Chor mit<br />
allen harmonischen Feinheiten<br />
wiedergegeben wurden. „La mort<br />
d´Ophélie“ von Hector Berlioz<br />
war für den Frauenchor und den<br />
Begleiter am Klavier eine echte<br />
Herausforderung, die bestens be-