Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online
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Seite 92 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />
den Chor selbst routiniert am<br />
Clavinova. Mit seinem kabarettistischen<br />
Soloprogramm bildete<br />
Bernhard Sommer dabei einen<br />
gelungenen Kontrast zu den<br />
Chordarbietungen.<br />
Zum Auftakt begab sich der Chor<br />
musikalisch in die 60-er Jahre<br />
und rief mit „California Dreaming“<br />
und „Monday, Monday“<br />
das Lebensgefühl der Flower-<br />
Power-Zeit in Erinnerung, für<br />
die der Sound der Gruppe „The<br />
Mamas & The Papas“ so typisch<br />
ist. Aus dieser Zeit hörte das Publikum<br />
auch noch „Dream a little<br />
dream“, das bekannte „I say a little<br />
prayer“ und „Close to you“. Mit<br />
dem Gospel „Come to the water“<br />
wechselte man den Musikstil und<br />
nachdem „I will follow him“ und<br />
„Hail, Holy Queen“ aus dem Film<br />
„Sister Act“ verklungen waren,<br />
gab es vom Publikum kräftigen<br />
Applaus für die mitreißenden<br />
Darbietungen.<br />
Für einen weiteren musikalischen<br />
Hörgenuss sorgte Bernhard Sommer,<br />
Multitalent aus Mannheim<br />
mit pfälzischen Wurzeln, der<br />
Lieder des österreichischen Musikkabarettisten<br />
Georg Kreisler<br />
am Klavier zum Besten gab. Freudig<br />
heitere Musik, teils gepaart<br />
mit makabren, sarkastischen<br />
Texten, ließ das Publikum erwartungsvoll<br />
aufhorchen. Witzig,<br />
kritisch, flott und ironisch besang<br />
er u. a. „Das herrliche Weib“,<br />
erklärte „Sport ist gesund“ und<br />
sorgte mit „Der Poli-Ticker“ für<br />
Heiterkeit. Um eine Zugabe kam<br />
er nicht herum.<br />
Nach diesen vergnüglichen, solistischen<br />
Einlagen gehörte die<br />
Bühne erneut dem Projektchor.<br />
Beginnend mit „Flying free“, von<br />
Melanie Heinz wunderbar auf<br />
der Querflöte begleitet, folgte<br />
nunmehr eine Reihe unterschiedlicher<br />
Popsongs und -balladen.<br />
Den Höhepunkt und bravourösen<br />
Abschluss des Konzerts bildete<br />
ein Medley aus „Jesus Christ Superstar“,<br />
einer Rockoper von A. L.<br />
Webber aus den Siebzigern. Das<br />
Publikum honorierte diese tolle<br />
Leistung mit tosendem Beifall<br />
und stehenden Ovationen und<br />
der Chor durfte die Bühne nicht<br />
ohne Zugabe verlassen.<br />
(jutta Claus)<br />
Jubiläumsmatinee zum<br />
150-jährigen Bestehen<br />
der Chorgemeinschaft<br />
Friesenheim<br />
Mit einem festlichen Programm<br />
und vielen Gästen hat die Chorgemeinschaft<br />
Friesenheim im<br />
Heinrich-Pesch-Haus ihren 150.<br />
Geburtstag gefeiert. Als Einstimmung<br />
auf die Feier besangen<br />
die Mitglieder des Männerchors<br />
unter Leitung von Wolfram Sauer<br />
die Musik als „himmlisches<br />
Gebilde voller Macht und süßer<br />
Milde“. Der Chorgesang und<br />
seine Wurzeln in Deutschland<br />
und insbesondere in Friesenheim<br />
standen im Mittelpunkt<br />
der Festreden des Jubiläums.<br />
Vorsitzender Gerd Wenz merkte<br />
in seiner Begrüßung kritisch<br />
an, dass zwar stets das Singen<br />
als sinnvoll gelobt würde, aber<br />
es dennoch „uns Alten“ überlassen<br />
werde. Umso wichtiger<br />
wäre es, den gesellschaftlichen<br />
Wandel nicht zu ignorieren.<br />
„Wir müssen die 150-jährige<br />
Tradition weiter pflegen“, sagte<br />
er. Schirmherrin Oberbürgermeisterin<br />
Eva Lohse gratulierte<br />
dem Verein zu dem „stolzen und<br />
außergewöhnlichen Jubiläum“.<br />
„Die Chorgemeinschaft leistet<br />
einen Beitrag zur lebens- und<br />
liebenswerten Stadt“, sagte die<br />
Oberbürgermeisterin. Hartmut<br />
Doppler vom Chorverband der<br />
Pfalz unterstrich die Bedeutung<br />
des Chorgesangs auch in Zukunft,<br />
vor allem für Kinder und<br />
Jugendliche. „Singen ist eine<br />
Schutzimpfung gegen Medienverwahrlosung“,<br />
so Doppler.<br />
Glückwünsche überbrachte auch<br />
Richard Kopp vom Sängerkreis<br />
Ludwigshafen. Für 20-jährige<br />
Chorleitertätigkeit wurde Wolfram<br />
Sauer mit der silbernen<br />
Ehrennadel des Chorverbands<br />
der Pfalz geehrt. Neben dem<br />
Männerchor sorgten auch der<br />
Frauenchor unter Leitung von<br />
Jörg Martin Schreieck-Hans und<br />
die Chorgruppe (Einstudierung:<br />
Franz-Josef Fries) für eine gelungene<br />
musikalische Umrahmung.<br />
Neustadt<br />
Kreispressereferent:<br />
Hubert Eckel<br />
Franz-Kugler-Straße 32<br />
67435 Neustadt<br />
Tel. (06321) 6 84 98<br />
150 Jahre Gesangverein<br />
Weidenthal<br />
En Festbankett war der Auftakt<br />
zu diesem besonderen Jubiläum.<br />
Schirmherr und Festredner war<br />
der Präsident des Pfälzischen<br />
Chorverbandes und Vizepräsident<br />
des Deutschen Chorverbandes,<br />
Hartmut Doppler. In seiner Festansprache<br />
würdigte er vor allem<br />
die Tatsache, dass es gelungen<br />
sei, mit der 1980 gefällten Entscheidung,<br />
einen Gemischten<br />
Chor ins Leben zu rufen, nicht<br />
nur die Zukunft des Vereins zu<br />
sichern, sondern ein breites<br />
Spektrum für den Chorgesang zu<br />
schaffen. Als dann noch 1989 ein<br />
Jugend- und 1997 ein Kinderchor<br />
dazukamen, war mit insgesamt<br />
fast 100 Aktiven die Idee der<br />
„Singenden Familie“ eindeutig<br />
gelungen. Doppler erinnerte<br />
aber an die Männer, die in den<br />
vorhergegangenen Jahrzehnten<br />
die Geschicke des Vereins gelenkt<br />
hatten, wie der Vorsitzende<br />
Helmut Niederberger und der<br />
Dirigent Julius Sultan. Der jetzige<br />
Dirigent Peter Clemens erhielt<br />
von Hartmut Doppler die silberne<br />
Ehrennadel des Chorverbandes<br />
Pfalz für 20-jähriges Engagement<br />
als Chorleiter. Hartmut Doppler<br />
übergab der Vorsitzenden Sonja<br />
Clemens eine Urkunde des Deutschen<br />
Chorverbandes.<br />
Landrätin Sabine Röhl und Kreisvorsitzender<br />
Eberhard Schwenck<br />
hoben in ihren Grußworten<br />
noch einmal die Bedeutung<br />
des Chorgesangs im kulturellen<br />
Bereich einer Gemeinde hervor.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
der Abend vom Gemischten<br />
als auch vom Jungen Chor des<br />
Jubelvereins unter der Leitung<br />
von Peter Clemens. Musikalische<br />
Beiträge brachte auch der Mundharmonika-Club<br />
aus Mutterstadt.<br />
(hubert eCkel)<br />
Pirmasens<br />
Kreispressereferent:<br />
Helmut Fraunholz<br />
Sonnenstraße 13<br />
66981 Münchweiler/Rodalb<br />
Tei. (06395) 99 35 08<br />
saengerkreis_ps@<strong>online</strong>home.de<br />
HasslerChor Münchweiler-<br />
Rodalben 25 Jahre alt<br />
Sicher kein Geringerer als Hans<br />
Leo Hassler ist Namenspatron<br />
des HasslerChors Münchweiler,<br />
die Namensgleichheit mit seinem<br />
Leiter vielleicht nur Zufall, der<br />
Anspruch nicht minderwertig<br />
gering.<br />
Immer darauf bedacht, bewusst<br />
mit Laien sich chormusikalisch<br />
weitest möglich zu entwickeln,<br />
formt Bernhard Hassler die<br />
Sängerinnen und Sänger seiner<br />
Chöre im HasslerChor, den<br />
der Musiklehrer und spätere<br />
Bundeschormeister im heutigen<br />
Chorverband der Pfalz<br />
1983 gründete, wohl auch,<br />
um jenen eine Chorheimat<br />
zu bieten, die seinem 1967<br />
gegründeten Südwestpfälzer<br />
Kinderchor entwachsen<br />
waren. Heute profitiert eher<br />
sein Sohn Christoph mit dem<br />
Frauenchor ex-semble von der<br />
hervorragenden Chorerziehung<br />
im Südwestpfälzer Kinderchor.<br />
Doch sicher ist Chormusik aus<br />
Münchweiler - landes- und<br />
bundesweit - gerade durch die<br />
beiden Chorleiter so präsent<br />
und bekannt, dass alle Chöre<br />
in Münchweiler gleichermaßen<br />
gestärkt und gerade deshalb<br />
ohne Konkurrenzgedanken und<br />
verständnisvoll miteinander<br />
umgehen können.<br />
Der HasslerChor, welcher von<br />
Bernhard Hassler auch gerne als<br />
Kammerchor bezeichnet wird,<br />
ist Mitglied im Chorverband<br />
der Pfalz und im Deutschen<br />
Chorverband. Er selbst, Bernhard<br />
Hassler, ist Gründer und<br />
bis heute ehrenamtlicher Leiter<br />
des Chores. Im Jubiläumsjahr<br />
2008 wird der Chor gestärkt<br />
durch einen immer größeren<br />
Zulauf von hochinteressierten