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Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online

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Seite 86 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

Kategorie Show/Musical<br />

1. Platz VocalCords - Die<br />

Stimmbänd(ig)er, Jugendchor<br />

des MGV 1891 Esthal, Ltg. Dorina<br />

Schmidt (mit hervorragendem<br />

Erfolg)<br />

2. Platz Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis Dannstadt-<br />

Schauernheim, Ltg. Judith Janzen<br />

(mit sehr gutem Erfolg)<br />

Sonderwertung „Uraufführung<br />

Volksliedsatz“<br />

2. Platz: Kinder- und Jugendchor<br />

Juventus Vocalis Dannstadt-Schauernheim,<br />

Ltg. Judith<br />

Janzen<br />

Oppauer Sänger punkten<br />

in Bremen<br />

Der Jubel der 42 Sängerinnen<br />

und Sänger unter der Leitung von<br />

Fritz Neuer war überall auf dem<br />

historischen Bremer Marktplatz<br />

zu hören - gleich zwei erste<br />

Plätze gingen an die Oppauer. In<br />

der Kategorie Folklore/Weltmusik<br />

errangen sie den ersten Platz vor<br />

dem Chor Northern Spirit aus<br />

Bremen und dem Gemeinschaftschor<br />

der Universitäten Bremen<br />

und Namibia. Der JungeChor TakeFour<br />

erhielt außerdem für Fritz<br />

Neuers Bearbeitung des Liedes<br />

„Auf einem Baum ein Kuckuck<br />

saß“ den Sonderpreis für das<br />

beste Volkslied. Die Fachjury des<br />

Wettbewerbes, die unter der Leitung<br />

des Deutschen Musikrates<br />

stand, lobte die Ludwigshafener<br />

für ihre hervorragende Präsentation.<br />

Am Chorwettbewerb<br />

nahmen rund 70 Chöre aus ganz<br />

Deutschland teil.<br />

Der Junge Chor TakeFour verbrachte<br />

vier Tage in Bremen und<br />

repräsentierte seine Heimatstadt<br />

Ludwigshafen am Rhein<br />

unter anderem beim Konzert<br />

des Chorverbandes der Pfalz im<br />

Konzerthaus „Die Glocke“. Diesen<br />

Anlass nutze der Präsident des<br />

Chorverbandes, Hartmut Doppler,<br />

um Dirigent Fritz Neuer und<br />

seinen Sängern zum Doppelsieg<br />

beim Chorwettbewerb herzlich<br />

zu gratulieren. Der Abschluss des<br />

Chorfestes in Bremen war am<br />

Sonntag das große Mitsingkonzert,<br />

an dem auch Bundespräsident<br />

Horst Köhler teilnahm.<br />

Obwohl der JungeChor TakeFour<br />

erst im April 2005 gegründet<br />

wurde, besteht er aus rund 45<br />

aktiven Sängerinnen und Sängern.<br />

Die Chormitglieder sind<br />

zwischen acht und 44 Jahren<br />

jung und stolz darauf, dass im<br />

JungenChor TakeFour Generationen<br />

zusammen musizieren<br />

und eine starke Gemeinschaft<br />

pflegen. Eltern entdecken sogar<br />

mit ihren Kindern zusammen die<br />

Freude am Singen. Das Repertoire<br />

des JungenChors TakeFour<br />

ist mehr als abwechslungsreich.<br />

Von melodiösen Popsongs über<br />

internationale Folklore bis hin<br />

zum deutschen Schlager bietet<br />

er für jeden Geschmack etwas.<br />

Instrumentale Begleitung kommt<br />

auf Wunsch bei Auftragsarbeiten<br />

zum Einsatz <strong>–</strong> grundsätzlich<br />

singt der JungeChor TakeFour a<br />

cappella. Chorleiter Fritz Neuer<br />

arrangiert alle Lieder eigens für<br />

den JungenChor TakeFour. Er verfügt<br />

über langjährige Erfahrung<br />

als Chorleiter mit jungen und<br />

jung gebliebenen Sängerinnen<br />

und Sängern.<br />

Bundespräsident Horst<br />

Köhler bei der Abschlussveranstaltung<br />

am 24. Mai<br />

„Liebe Sängerinnen und Sänger,<br />

ich freue mich sehr darüber,<br />

heute hier bei Ihnen in Bremen<br />

Bild links: Chorleiter Fritz Neuer nach der Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses mit zwei Sängerinnen des<br />

JungenChors TakeFour - Bild rechts: Die Urkunde für TakeFour aus Oppau<br />

zu sein! Ein Konzert wie dieses<br />

- ein Mitsingkonzert - das ist eine<br />

Veranstaltung ganz nach meinem<br />

Geschmack. In meinen jungen<br />

Jahren in Süddeutschland war ich<br />

selbst ein überzeugtes Mitglied im<br />

Männergesangverein Herrenberg-<br />

Mönchberg. Da ging es natürlich<br />

um das Singen, aber auch um die<br />

Geselligkeit. Das konnte ich dann<br />

wegen des häufigen Wohnortwechsels<br />

und des Zeitbedarfs leider<br />

nicht mehr beibehalten. Denn<br />

das gemeinsame Konzertsingen<br />

- Sie alle wissen das - erfordert<br />

auch viele gemeinsame Konzertproben.<br />

Meine Frau dagegen<br />

ist weiterhin aktive begeisterte<br />

Chorsängerin. Sie sehen also: Mit<br />

uns beiden haben Sie in gewisser<br />

Weise ein Fachpublikum vor sich!<br />

Und wir sind sehr gespannt auf<br />

das, was sich uns nun bietet. Es ist<br />

ja schon etwas ganz Besonderes,<br />

wenn 650 Chorsängerinnen und<br />

-sänger aus rund 25 Chören aus<br />

ganz Deutschland zusammen ein<br />

Konzert geben, für das sie nur ein<br />

einziges Mal gemeinsam proben<br />

konnten.<br />

Ich finde es schön, dass es das<br />

Chorfest gibt. Es zeigt, wie vielfältig<br />

die Chorlandschaft in<br />

Deutschland ist und lädt mit<br />

seinen wechselnden Veranstaltungsorten<br />

dazu ein, die kulturelle<br />

Vielfalt in unserem Land<br />

zu entdecken: Bremen ist eine<br />

wichtige Handels- und eine der<br />

schönsten Hansestädte Deutschlands,<br />

eine Stadt, in der gerade<br />

in diesen Tagen nicht nur über<br />

Fußball geredet, sondern auch<br />

guter Fußball gespielt wird, und<br />

eine Stadt mit einer lebendigen<br />

Kunst- und Kulturszene. Das<br />

Chorfest zeigt schließlich einmal<br />

mehr, wie sehr Musik die Menschen<br />

zusammenbringt.<br />

Über acht Millionen Menschen<br />

sind es, wenn man all diejenigen<br />

zusammenzählt, die in Deutschland<br />

- ob als Laien oder als Profis<br />

- in Chören und Musikvereinen<br />

singen oder musizieren: Bei<br />

dieser Größenordnung darf man<br />

mit einer gewissen Berechtigung<br />

von einer Volksbewegung<br />

sprechen. Da kann nicht einmal<br />

der Fußball mithalten mit seinen<br />

sechseinhalb Millionen Aktiven<br />

im Deutschen Fußballbund.<br />

Warum ist uns Menschen das<br />

Singen und das Musizieren so<br />

wichtig? Ich glaube, es liegt<br />

am Wesen der Musik selbst.<br />

Sie macht Freude: dem, der sie<br />

macht, und dem, der sie hört<br />

- meistens jedenfalls. Sie spricht<br />

den ganzen Menschen an: seine<br />

Gefühle und seinen Intellekt.<br />

Und sie bringt alle menschlichen<br />

Empfindungen zum Ausdruck:<br />

Freude und Stolz, Liebe und<br />

Glück, Angst und Schmerz, Trauer<br />

und Hoffnung. Das große Interesse<br />

am gemeinsamen Singen<br />

und Musizieren hat aus meiner<br />

Sicht noch einen weiteren wesentlichen<br />

Grund. Es ist das Gefühl<br />

von Gemeinschaft und von

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