Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online

Gasbläschen
im Darm
initiieren Chorwettbewerb
Von Böhnchen und
Tönchen mit „Aaaa…“
und „Oooo…“
Zwar gibt nicht - wie der Volksmund
sagt - unbedingt „jedes
Böhnchen ein Tönchen“, aber
mit Hilfe des Arzneimittel-Präparats
„Lefax“ kann man die
Gasbläschen im Darm physikalisch
auflösen und so die Luft auf
natürlichem Wege entweichen
lassen. Was liegt näher, als dass
sich Deutscher Chorverband,
allenthalben ja für die Tönchen
zuständig, und Lefax-Hersteller
und Bläschen-Bekämpfer
Bayer zusammentun und unter
dem sinnigen Titel „Lefax
sucht den guten Ton“ einen
gemeinsamen Chorwettbewerb
für Frauenchöre ausschreiben,
damit die entweichenden Bläschen
wenigstens schön klingen.
Nähere Informationen gibt die
Geschäftsstelle des Deutschen
Chorverbandes (siehe Seite 50),
die Ausschreibungsunterlagen
kann man auch direkt unter
www.lefax.de downloaden. Und
wer das richtige Näschen bei
den Tönchen hat, kann mit
dem Wettbewerb sogar eine
professionelle CD-Aufnahme im
Tonstudio gewinnen - zu Risiken
und Nebenwirkungen lesen Sie
die Packungsbeilage und fragen
Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Bedeutung das Singen
für die Verdauung spielt,
weiß Gesangsforscher Wolfgang
Bossinger, Diplom-Musik- und
Psychotherapeut (HPG) an der
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik im
Christophsbad Göppingen.
Was haben denn Stress und Verdauung
miteinander zu tun?
„Negative Ereignisse, Leistungsdruck,
aber auch Gefühle wie
Ärger oder Angst können im
Organismus eine Stressreaktion
auslösen, die auch die Verdauung
beeinträchtigt: Der Magen-Darm-
Trakt wird schlechter durchblutet,
der Verdauungsvorgang gestoppt
und der Körper wird auf Höchstleistungen
für Flucht oder Kampf
vorbereitet, ein entwicklungsgeschichtlich
lebenswichtiger
Mechanismus.“
Kann Singen somit auch die Verdauung
positiv beeinflussen?
„Beim heutigen Dauerstress befindet
sich der Körper ständig im
Ausnahmezustand – mit negativen
Folgen für die Gesundheit.
Denn wird der Verdauungsprozess
permanent gehemmt, beginnt der
Nahrungsbrei im Darm zu gären,
Blähungen und Druckschmerzen
entstehen. Hier kann Singen wirksam
sein, weil es rasch Stresshormone
abbaut und somit für ein
gutes Bauchgefühl sorgt.“
Welche Gesangs- bzw. Atemtechnik
ist besonders geeignet,
um Verdauungsbeschwerden wie
Blähungen entgegen zu wirken?
„Das Singen ruhiger und langsamer
Lieder oder auch Mantras
und Chants (also Gesänge, die
länger gleich bleibend wiederholt
werden) verlangsamt die Atmung
und entspannt. Der Strom der Alltagsgedanken
wird unterbrochen,
und wir kommen in den ‚Flow‘
- einen stresslösenden Zustand.
Eine weitere wirksame Art, um mit
Hilfe von Gesang zu entspannen,
ist das Tönen und Summen lang
gedehnter Vokale, zum Beispiel
‚Aaaa…‘ oder ‚Oooo…‘. Meine eigenen
Forschungen zusammen mit
dem Chronomediziner Professor
Dr. Maximilian Moser von der Universität
Graz konnten zeigen, dass
Singen über die Verlangsamung
der Atmung verschiedene Körperfunktionen
wie Atmung, Blutdruck
und Herzfrequenz in Einklang
bringt. Wenn der Körper sich in ein
harmonisches Gleichgewicht dieser
Rhythmen zurückfindet, wird
auch die Verdauung angeregt.“
(Zusammengestellt aus Lefax-
Presseinformationen )
Musik ab
50plus: Die
beste Zeit im
Jahr ist mein
Altersgerechtes Singen
für Menschen jenseits
der Lebensmitte
Montag, 1. bis Donnerstag, 4.
September 2008
Landesmusikakademie
„… viel gut Gesang da lautet
wohl“, so schließt die erste Strophe
eines Liedes, das zum Kursmotto
werden könnte. Singen,
eine Naturgabe, kann in jedem
Lebensalter eine unerschöpfliche
Quelle des Wohlgefühls und der
Freude sein.
Dieser Kurs berücksichtigt die
besonderen Bedürfnisse und Möglichkeiten
älterer Menschen, miteinander
zu singen. Eingeladen
sind alle, die immer schon gern gesungen
haben, und die, die es zum
ersten Mal versuchen wollen. Auch
wer Anregungen sucht, wie man in
der eigenen Umgebung Menschen
für das Singen begeistern kann,
oder wer bereits regelmäßig eine
Singgruppe anleitet, ist angesprochen
und willkommen.
Kursinhalte: Stimme, Atem,
Körper - einstimmiges Singen
(vorwiegend deutschsprachige
Lieder, Kanons u.a.m.) - Tanz- und
Bewegungslieder - vom Umgang
mit der alternden Stimme
- chorische Stimmbildung und
Einzelstimmbildung
ChorPfalz Mai/Juni 2008 Seite 61
Die endgültige Auswahl der Lieder
richtet sich nach der Zusammensetzung
der Singgruppe und den
Interessen der Teilnehmer/innen.
Instrumente mitzubringen ist erwünscht,
aber nicht erforderlich.
Alle Teilnehmer/innen bringen
bitte bequeme Kleidung mit,
Iso-Matten sind vorhanden. Die
Landesmusikakademie ist barrierefrei
ausgebaut. Zum Singen
leiten fachkundig an:
Annette Postel, Sängerin und
Gesangspädagogin, arbeit seit
vielen Jahren als Chorstimmbildnerin
und Dozentin der Chorleiterausbildung
für den Badischen
Sängerbund. Ihr Fachgebiet ist
die Stimmhygiene mit Chor- und
Einzelstimmmbildung sowie Körperarbeit.
Weitere Informationen:
www.annette postel.de.
Willi Becker studierte Schulmusik,
Chorleitung und Gesang.
Seit vielen Jahren arbeitet er
mit verschiedenen Chorformationen.
Von 1985 bis 1995 war
er Gesamtleiter des Landesjugendchores
Rheinland-Pfalz. Den
Vokalbereich der Landesmusikakademie
leitete er von 1995 bis
1999. Seitdem arbeitet er in der
Projektleitung Musik im „Kultursommer
Rheinland-Pfalz“.
Bernhard Haßler hat während
seiner langjährigen Tätigkeit
als Pädagoge, Chorerzieher und
Chorleiter reiche Erfahrung gesammelt
mit sich verändernden
Stimmen. Er ist Chordirektor
ADC und Verbandschorleiter des
Chorverbands der Pfalz.
Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer/innen
– Anreise: Montag. 1.
September 2008, 11.30 Uhr – Kursbeginn:
Montag, 1. September
2008, 12 Uhr - Ende des Kurses:
Donnerstag, 4. September 2008, 16
Uhr - Gebühren: inkl. Verpflegung
und Unterkunft im Doppelzimmer
130 €, im Einzelzimmer 150 €
- Kontakt: Landesmusikakademie
Rheinland-Pfalz e.V., Am
Heinrichhaus 2, 56566 Neuwied-
Engers, Tel. 02622-90520, Fax
02622-905252, eMail info@
landesmusikakademie.de, Internet:
www. landesmusikakademie.de