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Seite 18 <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 zert zum Ausdruck. Gudrun Scherrer richtete in ihrer Funktion als Vizepräsidentin des Chorverbandes der Pfalz ein kurzes Grußwort an Zuhörer und Aktive. Den chormusikalischen Anfang machte eindrucksvoll der Gemischte Chor Stauf mit den Liedern „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Hosianna“ unter der geschulten Leitung von Miriam Vojda. Einfühlsam im Tempo und sicher im Ton folgte der Männerchor Bolanden dem Dirigat von Franz-Josef Magin beim Vortrag von „Weihnachtsglocken“ und dem „Hirtenlied“. Mit stürmischem Beifall und dem Wunsch nach Zugabe wurde der Frauenchor Lyra Drehenthalerhof bedacht, als er mit Chorleiter Christoph Immetsberger am Klavier und der Solosängerin Christine Terner das englische Weihnachtslied „A Canticle of peace“ und das französische Lied „Noel“ zu Gehör brachte. Erwin Breitwieser, nicht nur versiert im Wort, sondern auch im Ton, trug das „Vater unser“ im Satz von Schweitzer vor. Er wurde von Klaus Scheuermann an der Orgel begleitet. Der junge Chor Take Four aus Ludwigshafen Oppau bestach mit den wunderschönen Beiträgen „Hark! The herald angles sing“ und „ Bajuschki Baju“, einem russischen Schlaflied. Neben der astreinen Intonation fielen die jungen Sängerinnen und Sänger auch durch ihr diszipliniertes Auftreten auf. Der Chor stand unter der Führung von Fritz Neuer. „Gott ist die Liebe“ und „Als aller Hoffnung Ende war“ hatte Franz- Josef Magin für den Gemischten Chor Bolanden ausgesucht. Hier, wie auch im nachfolgenden Lied „Wo Liebe ist, wird Frieden sein“, bei dem auch die Mitglieder des Männerchors mitsangen, spürte man die feste Hand des Chorleiters, die sich in der sicheren Tonführung und einer sauberen Aussprache des Chors widerspiegelte. Der MGV Neukirchen-Mehlingen sang von der Empore der Kirche herab „Die goldene Zeit“. Im Zusammenspiel mit der Orgel, gespielt von Chorleiter Jürgen Knecht, hinterließ der Chor bei den Zuhörern einen tiefen Eindruck vorweihnachtlichen Chor- gesangs. Unter der Leitung von Gudrun Scherrer überzeugte der Jakob-Scheller-Chor Einselthum mit viel Gefühl bei Bühlers „Dona pacem domino“, gefolgt von Mozarts „Ave verum corpus“. Kräftig und sauber im Ton brachte der Männerchor Lyra Drehenthalerhof mit seinem Dirigenten Christof Immetsberger „My Lord, what a morning“ und „Klänge der Freude“ zum Vortrag. Gesanglich beendete das Quartett des Männerchors Bolanden, das zu einem Sextett angewachsen ist, das Konzert mit dem südtiroler „Andachtsjodler“. In ihren Schlussworten sprachen sowohl Erwin Breitwieser für den Chorverband Kirchheimbolanden als auch Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bossmann für die kath. Kirche ihren Dank für die gute Zusammenarbeit aus, verbunden mit dem Wunsch auf weitere gute Konzerte. Zuletzt sangen alle Chöre und Zuhörer das Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.“ (Herbert Schwammel) Landau-Südliche Weinstraße Kreispressereferentin: Irene Koller Wiesenstraße 27 67482 Altdorf Tel. (06327) 26 03 koller.i@web.de Chöre des Sängerkreises singen für den Dom - „Traditionelle Chormusik“ in Zeiskam präsentiert Zwei Aspekte waren maßgebend für die Verantwortlichen des Sängerkreises, 2007 mit drei Großveranstaltungen an die Öffentlichkeit zu treten. Zum einen wollte man sich an der Spendenaktion „Die Pfalz singt für den Dom“ beteiligen, zum anderen sollte Sängerinnen und Sängern in kleineren Chören einmal wieder Gelegenheit gegeben werden, in einer großen Chorgemeinschaft zu agieren. Nach den Großveranstaltungen in Ramberg unter dem Motto „Populäre Chormusik“ und in Maikammer mit „Geistlicher Chormusik“ stand die dritte Veranstaltung in der Fuchsbachhalle Zeiskam unter dem Motto „Traditionelle Chormusik“. Es präsentierten sich 400 Sängerinnen und Sänger aus siebzehn Chören in drei Chorgruppen und boten ein abwechslungsreiches Programm. Ein beglückendes musikalisches Entree gab der Gemischte Chor des Liederkranz Zeiskam unter Georg Metz mit Opernchören ab. Eine besonders edle und schöne Komposition Mendelssohn-Bartholdys hatte Chorleiter Peter Herberger für die siebzig Sängerinnen aus der Lyra Lustadt, der Einigkeit Lingenfeld und dem Liederkranz Westheim ausgesucht: Das Engelsterzett „Hebe deine Augen auf“ aus dem „Elias“, ein tönend bewegter Hymnus, der durch seine lyrische Eleganz äußerste Konzentration von seinen Vortragenden abverlangte. Ebenfalls musikalische Leckerbissen wurde den Zuhörern von der Pianistin Irina Vögeli überreicht. Ein wohlgefälliges musikalisches Programm lebt von Kontrasten. 130 Sänger aus den Chören des MGV Hochstadt, des Liederkranz Westheim, der Einigkeit Lingenfeld, den Chorfreunden Weingarten, der Lyra Lustadt, dem MGV Essingen und dem MGV Göcklingen sangen unter Leitung von Hermann J. Settelmeyer auch traditionelle Chormusik aus dem 21. Jahrhundert. Ihr homogener Chorklang und die solistische Mitgestaltung durch Peter Herberger zeugten von eindrucksvoller Intensität und Gespür für emotionale Inhalte. Engagiert hatte auch Chorleiterin Ellen Hagenbuch die Gemischten Chöre aus Albersweiler, Bornheim, Böbingen, Burrweiler und Nussdorf zu einem 90 Akteure starken Großchor vereinigt. In ihrem Schlusschor erklang der leidenschaftliche Traum vom Frieden in „Jerusalem“ mit dem Solopart von David Blanchard, einem Baritonsänger mit eindrucksvollem Timbre. Stehende Ovationen waren hörbarer Dank eines begeisterten Publikums. Hilfreich waren auch die Moderationen der Chorleiter.2.400 Euro kamen als Spenden zusammen, dazu als Spende noch der Reinerlös aus der Bewirtung, den der Liederkranz ausschließlich der Aktion „Die Pfalz singt für den Dom“ zukommen ließ. (Irene Koller) Sapphische Verse in Musik gesetzt - Konzert des Landauer Frauenchors mit Uraufführung einer Ode von Alfred Koerppen Klare Stimmen, moderne Arrangements und lyrische Texte machten das Konzert des Frauenchors Landau zu einem musikalischen Genuss. Nach den Wünschen des Chors unter Leitung von Michael Hilschmann, vertonte der 1926 in Wiesbaden geborene Komponist Alfred Koerppen aus einem Text der bedeutendsten Lyrikerin des klassischen Altertums, Sappho von Lesbos, „Das Schönste“ - eine Ode für Frauenchor a cappella. „Sehr angetan“ zeigte sich der in Hannover lebende Komponist von der „Freude, mit der die Frauen hier zu Werke gehen“ und fand seine in schwierige Melodien gepackte Intonationen „hervorragend umgesetzt“. Als Gäste zum Konzert im Kulturzentrum Altes Kaufhaus hatte sich das Landauer Ensemble den Frauenchor „vox female“ aus Augsburg und die Sopranistin Annegret Huchler samt ihrer georgischen Klavierbegleiterin Zhana Minasyan eingeladen. In der abwechslungsreich ausgewählten anspruchsvollen Literatur kam von beiden Chören gleichsam die Freude am Singen und gebührender Respekt den Werken gegenüber zum Ausdruck. (aus „Die Rheinpfalz“/srs) Zwei Jahre nach dem Konzert zum 25-jährigen Jubiläum in der Landauer Festhalle und nach dem Abschied von Werner Weiß ist der Landauer Frauenchor weiterhin auf einem guten Weg. Chorleiter Michael Hilschmann fasste seine zufriedene Bilanz nach neun Konzerten und Gottesdienstauftritten in die launigen Worte, er glaube nun zu wissen, was er dem Chor zumuten beziehungsweise zutrauen könne. Als bisherige Höhepunkte seiner Arbeit mit dem Chor bezeichnete er ein Pontifikalamt im Dom zu Trier und ein Konzert in Augsburg mit der Zweitaufführung eines im Landauer Alten Kaufhaus uraufgeführten Werkes von Alfred Koerppen. Veränderungen brachte die Generalversammlung auch in der Vereinsspitze.
Dagmar Tischmacher, die seit Vereinsgründung den Ersten Vorsitz innehatte übergab das Amt an Ursula Kaulartz. Zur zweiten Vorsitzenden wurde Alexandra Milakovic, zu Beisitzerinnen wurden Birgitta Martin, Sonja Adam und Susanne Bode gewählt. Sprecherin der passiven Mitglieder ist Christl Pfirrmann. Als Kassiererin und Schriftführerin fungieren weiterhin Uschi Casprowitz und Petra Wagenblatt. Die Planungen des Frauenchors reichen über die Leinsweiler Musikwochen hinaus bis zu einer Konzertreise nach Südfrankreich im Herbst 2008. (aus „Die Rheinpfalz“/red, 21.12.2007) Adventssingen in Wien 24 Chöre trafen sich am ersten Adventswochenende in Wien zum internationalen Adventssingen, darunter als einziger deutscher Chor die Singgemeinschaft Hagenbuch aus Landau. Für die rund 40 Frauen wurde ihr Auftritt im Festsaal des gotischen Rathauses zum Höhepunkt der fünftägigen Reise. Ellen Hagenbuch hatte mit den Sängerinnen vom Hausfrauenbund „Lebensfreude“ und dem Chor „Spätlese“ ein weihnachtliches Programm einstudiert, ergänzt durch besinnliche Texte, das reiche Anerkennung fand. Den zweiten Gesangsauftritt gab es sonntags in der ältesten Barockkirche Wiens, der Basilika der Dominikaner nahe dem Stephansdom. Ein anschließender Weihnachtsbasar im Pfarrheim der Dominikaner gab Gelegenheit, heimatliche Volkslieder vorzutragen, so dass auch der persönliche Kontakt Landau-Wien rasch gelang. (Hermann J. Settermeyer) Ludwigshafen Kreispressereferentin: Marliese Bauer Rheinstraße 27 67125 Dannstadt- Schauernheim Tel. (06231) 45 78 Fax (06231) 40 33 24 bauermarliese@aol.com MGV 1873 Frohsinn Mutterstadt Nach einem erfolgreichen Chorkonzert Ende September, das unter dem Motto „Die Pfalz singt für den Dom“ in der Kath. Kirche St. Medardus Mutterstadt veranstaltet wurde, gab es im Verein am 26. Oktober vergangenen Jahres eine außerordentliche Feierstunde. Der Chorverband der Pfalz ehrte drei Vorstandsmitglieder des MGV Frohsinn Mutterstadt mit dem Ehrenbrief für mehr als 25jährige verantwortungsvolle Vorstandsarbeit. Im Kath. Pfarrzentrum wurden Hans Berkel, Paul Dick und Manfred Hahn ausgezeichnet. Der Vereinsvorsitzende Gerold Magin freute sich, unter den vielen Ehrengästen auch die Präsidiumsmitglieder des CVdP, Hartmut Doppler und Werner Mattern, begrüßen zu können. Er hielt Rückblick auf die Zeit, in der die Jubilare sich für das Singen als Freizeitgestaltung entschieden hatten, der sie bis heute treu geblieben sind, gleichzeitig aber wichtige Aufgaben in der Vorstandschaft des Vereins übernahmen. In einer Foto- Präsentation ließ Gerold Magin die letzten drei Jahrzehnte Revue passieren. Der Präsident des CVdP, Hartmut Doppler, der die Ehrung vornahm, lobte zunächst die großartige und verlässliche jahrelange Zusammenarbeit des Chorverbandes mit dem Verein, der seine Stärke aus den Persönlichkeiten beziehe, die im Verein bzw. in den Chören wirken. Den Geehrten bestätigte er, das Wesen des Vereins wesentlich mitgestaltet und die unterschiedlichen Aufgaben in großartiger Form erfüllt zu haben. Hans Berkel kümmert sich z.Zt. als Rechner um die Finanzen des Vereins, Paul Dick leitet das Ressort Öffentlichkeitsarbeit. Manfred Hahn übte verschiedene Funktionen aus, darunter auch den Vorsitz des Vereins. Seit 2005 fungiert er als Schriftführer. Doppler sprach den Geehrten seinen Respekt und Anerkennung aus, verbunden mit herzlichem Dank und guten Wünschen für die Zukunft. Als Vertreter der Gemeinde überbrachte der 2. Beigeordnete die besten Grüße der Verwaltung und des Gemeinderates. Günter Kunz, Ehrenvorsitzender des MGV Frohsinn, bedankte sich ebenfalls für die gemeinsame Zeit der Zusammenarbeit. Die Chöre des Vereins (Frauen-, Män- <strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 19 ner- und Projektchor) umrahmten die Feierstunde musikalisch. Manfred Hahn dankte im Namen der Geehrten für die Ehrung und für die unterstützende Wegbegleitung innerhalb der langjährigen Vorstandsarbeit. (Jutta Claus) Chorgemeinschaft 1868/ 1958 Dannstadt und MGV St. Ilgen Die Kirche St. Maria in Ludwigshafen wurde Ende November letzten Jahres von der katholischen an die griechisch-orthodoxe Gemeinde übergeben. Bei der feierlichen Vesper waren ca. 1000 Besucher, meist griechisch-orthodoxe Gläubige, anwesend, ferner S.E. Metropolit Augoustinos, Diozesanadministrator Otto Georgens, Kirchenpräsident Eberhard Cherdon, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer sowie die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Dr. Eva Lohse. Nach der Begrüßung sang der gemischte Chor unter Leitung der Chorleiterin Maria Roukas „Die Sonn hoch am Himmel steht“, „Ich bete an die Macht der Liebe“ und „Der Tag mein Gott ist nun vergangen“. Anschließend erfolgte die feierliche Übergabe der Urkunde samt Schlüssel an den Erzpriester Konstantinos Zarkanitis. Nach Beendigung der Vesper wurden die Lieder „Ave Maria“ von Hans Biedermann, „Lobe den Herren“, der Psalm „To Onoma Kyria Erlojmenon“ und „Herr deine Güte reicht soweit“ von dem Chor vorgetragen. Nach dem Schlusswort des griechischen Metropoliten Augoustinos sang der Chor „Von guten Mächten“, „Tebe moem“, den Psalm „Fos Ilaron“ sowie „Dona nobis pacem“. Herzlicher Beifall war der Lohn der Zuhörer für die Mitwirkenden. (Marliese Bauer) Neustadt Kreispressereferent: Hubert Eckel Franz-Kugler-Straße 32 67435 Neustadt Tel. (06321) 6 84 98 150 Jahre Gesangverein Lachen: Festbankett in der ,,Alten Turnhalle“ Zunächst waren alle Besucher begeistert von der so toll gelungenen Renovierung der Turnhalle. Viel Lob gab es für Oberbürgermeister Hans Georg Löffler, dem es durch persönlichen Einsatz gelungen war, den Termin zur Fertigstellung einzuhalten. Aber auch viel Lob und Anerkennung dem 1. Vorsitzenden Harry Ehresmann, der mit einer Reihe von Helfern die schöne Halle in einen festlichen Rahmen versetzte. Der Jubelchor unter der Leitung seines bewährten Dirigenten Hansjürgen Hoffmann eröffnete mit dem Chorsatz „Fröhlich klingen unsere Lieder“ den festlichen Abend. Nach der Begrüßung der Gäste durch den 1. Vorsitzenden Harry Ehresmann versetzte die Flötistin Rabea Michler mit der Sonate in B-Dur von W.A. Mozart in eine festliche Stimmung. Begleitet wurde sie von der Pianistin Viola Hoffmann. Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Dr. Hans Jürgen Steinmetz, hob in seiner Festrede sehr nachdrücklich die große kulturelle Bedeutung der Chöre und des Chorgesanges hervor. Der Präsident des Chorverbandes der Pfalz, Hartmut Doppler, lobte das hohe Niveau des Chores und überreichte die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes für 150 Jahre geleistete Chorarbeit. Hartmut Doppler zeichnete einige Aktive für ihre langjährige Treue zum Chorgesang an. So erhielt u.a. Hubert Eckel die Goldene Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes für über 60 Jahre Singen im Chor. Nach zwei Liedvorträgen des Jubelchores sprachen neben Oberbürgermeister Hans Georg Löffler eine große Anzahl weiterer Gratulanten dem Verein, der übrigens der älteste Verein Lachens ist, Lob und Anerkennung aus. Rabea Michler und Viola Hoffmann begeisterten mit dem „Csardas“ von Vittorio Monti. Mit stürmischem Beifall forderte das Publikum eine Zugabe, die auch gerne erfüllt wurde. Mit zwei flotten Weisen beendete der Chor diesen absolut gelungenen Abend. (Hubert Eckel)
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