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Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online

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Seite 80 <strong>ChorPfalz</strong> Juli/August 2008<br />

len im März in Pirmasens und<br />

im Dezember im Speyerer Dom<br />

rundeten die Jahresaktion ab.<br />

2. Neuer GEMA-Pauschalvertrag<br />

des DCV ab 1. 1. 2007<br />

Der neue GEMA-Pauschalvertrag<br />

des DCV, der seit 1. 1. 2007<br />

gilt, brachte nach Meinung des<br />

Präsidenten eine Vereinfachung<br />

und damit Arbeitserleichterung<br />

für die ehrenamtliche Vereinsführung:<br />

1 EUR pro singendes<br />

Mitglied und Jahr deckt alle<br />

chorischen Veranstaltungen<br />

eines Jahres ab, unabhängig wie<br />

hoch das Eintrittsgeld ist, wie<br />

groß der Veranstaltungsort ist<br />

und ob mehr als 9 Instrumentalmusiker<br />

mitwirken. Es gibt keine<br />

zahlenmäßige Beschränkung<br />

der chorischen Veranstaltungen<br />

im Jahr. Es sind lediglich zwei<br />

Bedingungen zu erfüllen: Zeitgerechte<br />

Anmeldung der Veranstaltung<br />

mit einem vorgegebenen<br />

Formblatt beim Chorverband und<br />

Abgabe des Programms oder<br />

der Liste der gesungenen und<br />

gespielten Literatur. Spätester<br />

Abgabetermin ist der 31. Januar<br />

des darauffolgenden Jahres. Bei<br />

Nichtanmeldung allerdings muss<br />

der Verein für die Veranstaltung<br />

wegen nicht genehmigter Aufführung<br />

einen 100-prozentigen<br />

Aufschlag extra zahlen. Das<br />

könnte ein Betrag werden, der<br />

für eine Veranstaltung über dem<br />

pauschalen Jahresbetrag liegt.<br />

3. Chorfest in Bremen vom 22.<br />

<strong>–</strong> 25. Mai 2008 „BREMEN IST<br />

GANZ CHOR“<br />

Zum Chorfest informierte der<br />

Präsident darüber, dass hier ein<br />

kleineres, überschaubares Festival<br />

mit bis zu 10 000 Teilnehmern<br />

geplant wurde, ein Fest der<br />

kurzen Wege mit internationale<br />

Gästen, einem Chorwettbewerb<br />

und einem Mitsingekonzert.<br />

Daneben können sich auch die<br />

Landesverbände in eigenen Veranstaltungen<br />

präsentieren. Vom<br />

Chorverband der Pfalz nehmen<br />

9 Chöre mit 309 aktiven Sängerinnen<br />

und Sängern und 73<br />

weiteren Mitreisenden teil. Ein<br />

weiterer Chor nimmt am Fest<br />

passiv teil. Die Landesverbandsveranstaltung<br />

des CVdP wird<br />

gestaltet von drei jungen Chören<br />

aus Mußbach, Rödersheim und<br />

Esthal unter Leitung von Ulrich<br />

Dörr und Dorina Schmidt. Der<br />

Hassler-Chor unter Bernhard<br />

Hassler nimmt nicht nur am<br />

Chorwettbewerb teil, sondern<br />

fungiert auch als Ansingechor<br />

beim Mitsingekonzert. An diesem<br />

wird auch Bundespräsident<br />

Köhler teilnehmen.<br />

4. Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Sängerinnen und Sänger<br />

Die vom CVdP angebotenen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

decken nach Meinung des Präsidenten<br />

einen breiten chorischen<br />

Themenbereich für Sängerinnen<br />

und Sänger ab, die zu einer<br />

Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

und Steigerung der<br />

Freude beim Singen sowie einer<br />

Verbesserung der Klangqualität<br />

des Chors führen kann. Insgesamt<br />

stellen sie auch eine Hilfe<br />

für die Chorleitung dar. Bei der<br />

Nutzung des Angebotes stellte<br />

der Präsident aber ein deutliches<br />

Gefälle bei der Resonanz in den<br />

verschiedenen Teilen der Pfalz<br />

fest. Bei manchen Themen ist<br />

die Nachfrage in einer Region so<br />

groß, dass nicht alle Interessierten<br />

zugelassen werden können,<br />

bei anderen Terminen in anderen<br />

Regionen war die Nachfrage so<br />

gering, dass Veranstaltungen<br />

abgesagt werden mussten. Dort<br />

wo Chorleiterinnen und Chorleiter<br />

ihre Chöre aktiv werbend<br />

auf die Fortbildung hinweisen,<br />

ist die Resonanz in der Regel<br />

hoch. Der Präsident rief daher<br />

die Vorsitzenden und Chorleiter<br />

auf, aktive Werbung bei ihren<br />

Sängerinnen und Sängern für<br />

solche Angebote zur Fortbildung<br />

zu betreiben.<br />

5. Was tun bei zurückgehenden<br />

Sängerzahlen?<br />

Der Präsident rief dazu auf, das<br />

Problem der zurückgehenden<br />

Sängerzahlen positiv und aktiv<br />

anzugehen. Konzepte dazu<br />

könnten beispielsweise sein, -<br />

unter Beibehaltung der eigenen<br />

Vereinsstruktur - die Kooperation<br />

mit einem Nachbarverein als<br />

Chorgemeinschaft zu suchen,<br />

Junge Ensembles zu gründen<br />

(gegebenenfalls auch als Kooperation<br />

mit einem Nachbarverein),<br />

die Zusammenarbeit von Schule<br />

und Verein zu überlegen. Durch<br />

Nachfragen bei erfolgreichen<br />

Vereinen, könne man deren Erfahrungen<br />

bei der Mitgliederwerbung<br />

nutzen. Wichtig ist es nach<br />

Meinung des Präsidenten, den<br />

Chorgesang im Ort zu erhalten<br />

und weiter zu entwickeln. Dazu<br />

müssen gemeinsame Strategien<br />

im Vorstand entwickelt werden.<br />

b) Bundeschormeister<br />

Bundeschormeister Hassler verwies<br />

auf seinen schriftlichen<br />

Bericht in der <strong>ChorPfalz</strong>, den<br />

er erläuterte. Besonderen Wert<br />

legte er auf die vielfältigen<br />

Bildungsangebote für ChorsängerInnen<br />

und ChorleiterInnen,<br />

die von der ChorAkademie des<br />

Chorverbandes der Pfalz angeboten<br />

werden. Näher ging der<br />

Verbandschorleiter auf folgende<br />

Punkte ein:<br />

1. Aktion „Die Pfalz singt für<br />

den Dom“<br />

Aus der Sicht des Musikers, resümierte<br />

der Verbandschormeister,<br />

haben sich die Chöre mehr als je<br />

zuvor für eine gemeinsame Sache<br />

musikalisch vorgestellt.<br />

2. Gutachtersingen und Begegnungskonzerte<br />

Durchgeführt und abgeschlossen<br />

wurden in 2007 die Gutachtersingen<br />

und Begegnungskonzerte<br />

in der Region II der SK Kaiserslautern,<br />

Kirchheimbolanden<br />

und Nordpfälzer Sängerbund.<br />

An fünf Veranstaltungen (drei<br />

Begutachungssingen, zwei Begegnungskonzerte)<br />

haben 35<br />

Chöre von insgesamt 186 Chören<br />

(in 140 Vereinen) teilgenommen<br />

(entspricht einer Quote von 18,8<br />

%). Bestbewertete Chöre waren<br />

Junger Chor Hochstein, MGV<br />

1870 Wiesenthalerhof und GV<br />

1883 Hochstein „Diva canto“. Die<br />

Region III (Sängerkreise Brücken,<br />

Blies und Glan-Lauter) wurde<br />

in einer Gesprächsrunde über<br />

die Begutachtungssingen und<br />

Begegnungskonzerte 2008 rechtzeitig<br />

informiert und ist um rege<br />

Beteiligung angehalten. Die Verantwortlichen<br />

der Region IV mit<br />

den Sängerkreisen Zweibrücken,<br />

Pirmasens und Bad Bergzabern<br />

werden zu einem Orientierungsgespräch<br />

eingeladen und über<br />

die 2009 durchzuführenden<br />

Veranstaltungen informiert.<br />

3. Klausurtagung: musikalische<br />

Arbeitskreise<br />

Der Arbeitkreis zum Thema<br />

„Konzertmanagement“ hat eine<br />

Checkliste für Konzertveranstaltungen<br />

in Sachen Planung und<br />

Inhalte erstellt. Das Papier ist bei<br />

der Geschäftsstelle abrufbar.<br />

4. Chorleiterseminar<br />

Das 42. Chorleiterseminar war<br />

inhaltsspezifisch ausgerichtet<br />

auf die Ausbildung zum Kinder<br />

und Jugendchorleiter. Von<br />

anfangs 16 Teilnehmern haben<br />

14 Personen die Ausbildung mit<br />

Erfolg abgeschlossen. Das 43.<br />

Chorleiterseminar des CVdP mit<br />

der Ausbildung zum Chorleiter im<br />

Nebenamt C- oder D-Abschluss<br />

findet im Bildungshaus Maria<br />

Rosenberg in Waldfischbach-<br />

Burgalben statt. Das Seminar hat<br />

12 Teilnehmer.<br />

5. Chorleiterjahresfortbildung<br />

Zum Tagesseminar im September<br />

kamen 35 Chorleiterkollegen/innen,<br />

die dem Thema „Chorsingen<br />

mit älteren Menschen“ großes<br />

Interesse entgegenbrachten. MA<br />

Mitglied Christian Doll referierte<br />

über die „älter werdende Singstimme“.<br />

Weiter wurde gezeigt,<br />

wie ein Seniorenchor musikalisch<br />

aber auch physisch gestärkt mit<br />

Freude bestmöglich musizieren<br />

kann.<br />

6. Qualifizierung von Sängerinnen<br />

und Sängern<br />

Die Qualifizierungsseminare sind<br />

nach wie vor der Renner unter<br />

den musikalischen CVdP-Fort-

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