Zeitlos – unvergänglich – unübertroffen - ChorPfalz online
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Jahren steht der Chor unter der<br />
Leitung des Geschwisterpaares<br />
Astrid und Christine Gölzer, das<br />
mit der rund 50-köpfigen Sängerschar<br />
ein der Jahreszeit und dem<br />
Anlass entsprechendes besinnliches<br />
Programm aus dem weiten<br />
Repertoire weltlicher und kirchlicher<br />
Lieder vorbereitet hatte.<br />
Pfarrerin Anke Habermeyer griff<br />
das Lied „Singen ist das Leben“<br />
als Losungswort auf, das zuvor<br />
der gemischte Chor zum Gehör<br />
brachte. Sie fand, dass Singen das<br />
Herz öffnet und wünschte den<br />
Gästen, der Freudenfunke möge<br />
überspringen und die Alltagssorgen<br />
für kurze Zeit vergessen lassen.<br />
Das Konzert war ein würdiger<br />
Ausklang des Jubiläumsjahres<br />
des Gesangverein Thaleischweiler-Fröschen<br />
und man wird<br />
noch lange lobet über dieses Konzert<br />
sprechen.<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Chorverbände<br />
zeichnet Christoph<br />
Hassler aus<br />
Der aus Clausen stammende<br />
Christoph Hassler ist jetzt Chordirektor<br />
der ADC (Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Chorverbände).<br />
Diesen Titel verlieh ihm der ADC<br />
für hervorragende künstlerische<br />
Leistungen in der Chorleitung.<br />
„Ich freue mich sehr über diese<br />
hohe Auszeichnung, zumal ich<br />
mich hier in den Kreis der absolut<br />
Jüngeren einreihe“, sagte<br />
Hassler dazu. Der 37-jährige<br />
Musiklehrer und Fachleiter für<br />
Musik am Staatlichen Studienseminar<br />
in Kaiserslautern begann<br />
seine musikalische Laufbahn im<br />
Südwestpfälzer Kinderchor in<br />
Münchweiler. Hassler ist auch<br />
Stimmbildner sowohl im Chorverband<br />
der Pfalz als auch im Deutschen<br />
Chorverband.<br />
1969 schufen die in der ADC kooperierenden<br />
Verbände des vokalen<br />
Laienmusizierens den Titel<br />
„Chordirektor ADC“. Der Titel ist<br />
ein Beleg erfolgreicher und überdurchschnittlicher<br />
praktischer<br />
Chorarbeit, keine Ehrenauszeichnung.<br />
Der Zuerkennung geht ein<br />
mehrstufiges Prüfungsverfahren<br />
voraus, das mit der Bewertung<br />
eines öffentlichen Konzertes<br />
durch einen Gutachter abgeschlossen<br />
wird.<br />
Der Sängerkreis Pirmasens spricht<br />
für diese hohe Auszeichnung die<br />
herzlichsten Glückwünsche aus.<br />
(Helmut Fraunholz)<br />
Speyer<br />
Kreispressereferentin:<br />
Gerlinde Bosl<br />
Maximilianstraße 27<br />
67459 Böhl-Iggelheim<br />
Tel. (06324) 7 60 82<br />
gerlinde.bosl@freenet.de<br />
Römerberger Chöre<br />
sangen für den Dom<br />
Die Sängerkreis- und Kirchenchöre<br />
aus den Ortsteilen Berghausen,<br />
Heiligenstein und Mechtersheim<br />
ließen in der Römerberger Rhein-<br />
Pfalz-Halle dem Kaiserdom in<br />
Speyer zuliebe ihre Stimmen erklingen.<br />
Winfried Gast vom MGV<br />
Cäcilia Mechtersheim war Ideenträger<br />
und Initiator. Der Gedanke<br />
zündete spontan. Binnen kurzer<br />
Zeit stand das Programm fest, und<br />
die Proben konnten beginnen. Ein<br />
saalfüllendes Publikum ließ sich<br />
von den munter singenden und<br />
swingenden Sängerinnen und<br />
Sängern anstecken, klatschte<br />
wohlgelaunt mit und sparte nicht<br />
an Ovationen. „Ladies first“ hieß<br />
es zum Programm-Auftakt, denn<br />
Matthias Vögeli dirigierte<br />
zunächst die Frauenchöre. „Wo<br />
Gesang ist, da ist Freude“, „Die<br />
Schöne und das Biest“, „Die Gedanken<br />
sind frei“ und ein modernes<br />
„Halleluja“ lauteten die Titel,<br />
die die Damen als Begrüßungscocktail<br />
servierten. Die Römerberger<br />
Kirchenchöre traten ökumenisch<br />
auf. Mit „Nun lobet Musica“,<br />
„Ode an die Freude“, „Klänge<br />
an die Freude“ und „Lobt den<br />
Herrn der Welt“ gestalteten sie,<br />
klassisch angehaucht, ihre Reverenz<br />
an den Dom. Alfred Strehl,<br />
Hermann Utz und Christoph Niederer<br />
unterteilten sich das Dirigat.<br />
Der profunde Auftritt der von<br />
Ulrike Müller geleiteten Männerchöre<br />
beinhaltete ein Rhein-<br />
Wein-Lied, den Abendchor aus<br />
der Conradin-Kreutzer-Oper „Das<br />
Nachtlager in Granada“, den Gefangenenchor<br />
aus Verdis „Nabucco“<br />
und den Udo-Jürgens-Hit<br />
„Griechischer Wein“. Die Modernen<br />
Chöre beherrschten mit „Segenswünschen<br />
aus Irland“, „Wor-<br />
<strong>ChorPfalz</strong> Januar/Februar 2008 Seite 21<br />
ship the Lord“, „You raise me up“<br />
und „A Festive Gloria“ ihr Metier<br />
perfekt und leisteten unter Stabführung<br />
von<br />
Michael Kischka Präzionsarbeit.<br />
Die Gemischten Chöre mit Dirk<br />
Schneider zum Dirigenten sangen<br />
sich, das Konzert abschließend,<br />
mit Wander-, Heimat- und Volksliedern<br />
im Rhythmus der Zeit,<br />
mitten in die Herzen der Zuhörer.<br />
Bernd Camin, Hermann Utz,<br />
Christian Niederer und Claudia<br />
Heider begleiteten am Piano.<br />
Schifferstadter-Chöre:<br />
Konzert mit Blick zum<br />
Dom<br />
Dem Emblem auf dem Programmblatt<br />
nach zu schließen,<br />
stand auch beim Benefizkonzert<br />
der Schifferstadter Chöre die<br />
Domsanierung im Mittelpunkt.<br />
Jeder Chor präsentierte sich mit<br />
seinen Chorgruppen als geschlossener<br />
Programmblock. Der MGV<br />
Concordia sandte zunächst den<br />
Frauenchor auf die Bühne, der<br />
den zahlreichen Zuhörern mit „O<br />
happy day“ gleich zu Beginn ein<br />
erfrischendes Hörerlebnis bot.<br />
Antja Kistner dirigierte. Ein musikalischer<br />
Gruß aus Spanien,<br />
Beethovens „Ode an die Freude“<br />
und eine Welt voller Lieder importierte<br />
der Gemischte Concordia-Chor<br />
in die Aula des Paulvon-Denis<br />
Schulzentrums. Der<br />
Concordia-Männerchor imponierte<br />
mit den Udo-Jürgen-Songs<br />
„Ich war noch niemals in New<br />
York“ und „Aber bitte mit Sahne“.<br />
Andreas Sold fungierte als Dirigent.<br />
Mit einer kleinen Schubertiade,<br />
Conradin Kreutzers „Schon<br />
die Abendglocken klangen“ und<br />
der Klang-Idylle „Die Post im Walde“<br />
von Heinrich Schäffer lieferte<br />
der MGV Eintracht Romantik<br />
pur. Wolfram Blank zeichnete für<br />
dieses gehaltvolle Liedermosaik<br />
als Chorleiter verantwortlich.<br />
Musikdirektor Rainer Diehl dirigierte<br />
den Männer- und Gemischten<br />
Chor des MGV Klein-<br />
Schifferstadt. Chansons, Dieter<br />
Bohlens Lyric „I have a dream“,<br />
ein Lied für das Volk und eines<br />
von der sonnigen Pfalz säumten<br />
den Spaziergang quer durchs<br />
Notenalbum. Nicht minder flexibel<br />
erwies sich die Liedfolge des<br />
MGV 1854 Schifferstadt mit der<br />
Filmmusik „Exodus“, der vertonten<br />
History „Rivers of Babylon“,<br />
dem Igelhoff-Evergreen „Wir machen<br />
Musik“ und Kobi Oshrats<br />
„Halleluja“. Es lag allein schon im<br />
Wesen der Komposition, daß der<br />
moderne Hymnus „Jerusalem“<br />
alles überstrahlte. Die eindringliche<br />
Wiedergabe der von Pedro<br />
Lechner geführten 1854er trug<br />
ihren Teil dazu bei.<br />
MGV Concordia Berghausen:<br />
Oper trifft<br />
Musical<br />
Die Concordianer aus Berghausen<br />
fühlen sich auf der Musikbühne<br />
zu Hause. Wer die Konzertprogramme<br />
in Folge kennt,<br />
stellt das immer wieder fest. Gäste<br />
waren gekommen, um den im<br />
Katholischen Pfarrheim Berghausen<br />
konzertierenden MGV Concordia<br />
zu unterstützen. Solistisch<br />
betätigten sich Julia Dejung, Kristina<br />
Sellmann und Ulrike Müller,<br />
die dirigierte und dazu ihre schöne<br />
Stimme einbrachte. Henrike<br />
Kick begleitete am Klavier. Zum<br />
Kreis der Mitwirkenden zählten<br />
die Sunshine-Kids des MGV Concordia<br />
und der MGV Cäcilia Dudenhofen,<br />
ebenfalls von Ulrike<br />
Müller geleitet. Das Lieder-Kaleidoskop<br />
war ständig in Bewegung.<br />
Die Männerchöre sangen einzeln<br />
und Im Doppel, die jungen sängerischen<br />
Talente gefielen modern<br />
und klassisch. Der Kinderchor<br />
sang allerliebst „Probier’s<br />
mal mit Gemütlichkeit“ aus<br />
dem„Dschungelbuch“, den A.L.<br />
Webber-Titel „Schließt jede Tür<br />
vor mir“ und „Total eclipse of the<br />
haert“ aus dem Musical „Tanz der<br />
Vampire“. Julia Dehung und Kristina<br />
Sellmann wirkten mit und<br />
begleiteten den Concordia-Nachwuchs<br />
sicher über die Klippen.<br />
Opernklänge waren Mozarts<br />
„Zauberflöte“, Puccinis „Turandot“,<br />
Kreutzers „Nachtlager von<br />
Granada“ und Webers „Freischütz“<br />
entliehen. Zu den Musical-Highlights<br />
zählten „Die Schöne<br />
und das Biest“, „Hallo Dolly“,<br />
„Memory aus Cats“, „On my own“<br />
(„Les miserables“) und „Maria“<br />
aus der „West Side Story“. Ob Oper<br />
oder Musical - die sangestüchtigen<br />
Interpreten waren jedem<br />
Genre gewachsen.