Akzeptanz von Ökosystementwicklung nach natürlicher ...

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3.4. Akzeptanz
Begriffserklärungen
„Der Akzeptanzbegriff findet sowohl im alltäglichen Sprachgebrauch als auch in
den unterschiedlichsten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen
Zusammenhängen Verwendung. Auf eine Definition von Akzeptanz stößt man
jedoch höchst selten und eine einheitliche Definition des Akzeptanzbegriffs
existiert nicht.“ (RENTSCH 1988, S. 10)
Bei STOLL (1999, S. 39-45) wird auf die Definitionslücke eingegangen und es
werden die Definitionen der BROCKHAUS ENZYKLOPÄDIE (1986, S. 299), eines
Wörterbuchs der Soziologie (ENDRUWEIT/TROMMSDORFF 1989, S. 9) und
einzelner Autoren (z.B. RENTSCH 1988, S. 10; LUCKE 1995, S.104f) miteinander
verglichen. Hierdurch wird deutlich, dass sich auf dem sozialwissenschaftlichen
Gebiet der Akzeptanzforschung viel getan hat.
In der Alltagssprache ist Akzeptanz in der Regel gleichbedeutend mit
„Anerkennung“, „Zustimmung“, „Befürwortung“ und „Bestätigung“ (vgl.
BROCKHAUS ENZYKLOPÄDIE 1986, S. 299).
Am geeignetsten für diese Arbeit erscheint die bei LUCKE (1995, S. 104f) zu
findende Definition: Akzeptanz ist „die Chance, für bestimmte Meinungen,
Maßnahmen, Vorschläge und Entscheidungen bei einer identifizierbaren
Personengruppe ausdrückliche oder stillschweigende Zustimmung zu finden
und unter angebbaren Bedingungen aussichtsreich mit deren Einverständnis
rechnen zu können.“