Akzeptanz von Ökosystementwicklung nach natürlicher ...

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1.2. Problem- & Zielstellung
Einleitung
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine interdisziplinäre Arbeit. Es
werden klassische Bereiche der Biologie mit sozialwissenschaftlichen und
psychologischen Aspekten verknüpft.
Im Rahmen der Arbeit werden die Entwicklung der Vegetation des
Überflutungsbereichs Anklamer Stadtbruch, die damit verbundene
Landschaftsveränderung und die Akzeptanz der Landschaftsveränderung durch
die Bevölkerung/Anwohner untersucht und interpretiert.
Der erste Arbeitsschritt ist die Erfassung der (Vegetations-) Veränderungen und
möglichen Entwicklungen. Um die aufgrund der Komplexität des Prozesses und
durch die Berichterstattung der Printmedien vermuteten Akzeptanzprobleme zu
untersuchen, muss danach geklärt werden, ob, wo und in welcher Form
Akzeptanzprobleme vorliegen. Aus den Ergebnissen und aus den sich daran
anschließenden Akzeptanzuntersuchungen werden dann konkrete Handlungsstrategien
erarbeitet.
Die Arbeit soll ebenfalls den Konfliktverlauf und die hinter den einzelnen
Entscheidungen stehenden Überlegungen für die Anwohner des Küstenüberflutungsgebietes
Anklamer Stadtbruch nachvollziehbar machen.
Aus dieser Zielsetzung heraus leiten sich folgende Kernfragen für diese Arbeit
ab:
Wie entwickelt sich die Vegetation im Wandel der Wasserstufen?
Welche Akzeptanzprobleme treten auf und worin liegen die Ursprünge für
die auftretenden Akzeptanzprobleme? (Ursachenanalyse)
Welchen Verlauf nimmt der (durch Akzeptanzprobleme verursachte)
Konflikt und inwiefern beeinflussen sich Akzeptanz und Konfliktverlauf?
(Prozessanalyse)
Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus dieser Akzeptanzuntersuchung
ziehen?